US-Botschafterin Amy Gutmann, Bürgermeister Peter Tschentscher und Jens Meier (HPA v. r.) taufen die „Chicago“
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Dieses Schiff ist ein kleines Bagger-Wunder

Hilfe im Kampf gegen den Schlick: Der Hamburger Hafen hat jetzt ein neues Planierschiff zum Zusammenschieben von Sedimenten, um die Wassertiefe zu erhalten. US-Botschafterin Amy Gutmann taufte das 25 Meter lange und sieben Millionen Euro teure Bagger-Wunder am Donnerstag an der Überseebrücke auf den Namen „Chicago“, Hamburgs Partnerstadt.

„Die ‚Chicago‘ sorgt für freie Fahrt im Hafen, indem auch große Containerschiffe immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel haben“, sagte Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD). Mit der Patenschaft der US-Botschafterin Gutmann setze die Stadt ein Zeichen für die deutsch-amerikanische Freundschaft. „Wenn die ‚Chicago‘ im Hafen unterwegs ist, vermittelt sie den Geist der Verbundenheit mit unserem Partner in den USA.“ Die Metropole am Lake Michigan in Illinois ist seit rund 30 Jahren eine Partnerstadt Hamburgs.

Planierschiff getauft: „Chicago“ – ein Bagger-Wunder für den Hafen

US-Botschafterin Amy Gutmann und Peter Tschentscher auf der „Chicago“ picture alliance/dpa/Marcus Brandt
US-Botschafterin Amy Gutmann und Peter Tschentscher auf der „Chicago“
US-Botschafterin Amy Gutmann und Peter Tschentscher auf der „Chicago“

Planierschiffe ziehen Sedimente in Bereiche, in denen sie dann leicht von Saugbaggern aufgenommen werden können. Die „Chicago“ wurde in der lauenburgischen Hitzler Werft gebaut, ihre Bauzeit betrug 24 Monate, wie der Geschäftsführer der Flotte Hamburg, Karsten Schönewald, sagte.


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Mit der „Otto Stockhausen“ betreibe die Flotte Hamburg bereits ein kleineres Planiergerät, dessen Arbeit nun weitgehend die „Chicago“ übernehmen werde, hieß es. Das neue Planierschiff hat einen Hybrid-Antrieb und kann zwei Stunden mit sechs Knoten vollelektrisch fahren. (dpa/jek)

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