Nach Vorschlag von Tschentscher: Dieser Promi wird Ehrenbürger Hamburgs

Hamburg schiebt in Zukunft keine Panik mehr, trägt Hut und Sonnenbrille – und gönnt sich gern ein Gläschen Eierlikör. Denn: Udo Lindenberg wird im September zum Ehrenbürger der Stadt ernannt. Ein nachträgliches Geschenk zum 75. Geburtstag des Panikrockers im vergangenen Jahr.

Vorgeschlagen hatte Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) die Ehrung Udo Lindenbergs schon vor mehr als einem Jahr.

„Seine Persönlichkeit und seine Musik haben ganze Generationen geprägt“, hatte der 56-Jährige das damals begründet. „Udo Lindenberg ist einer der bedeutendsten Musiker unserer Zeit.“

Hamburg zeichnet Udo Lindenberg aus

Die Corona-Pandemie machte der Auszeichnung des gebürtigen Westfalen Udo Lindenberg bisher allerdings einen Strich durch die Rechnung. Am 7. September soll es nun so weit sein: Erst wird die Bürgerschaft über einen entsprechenden Antrag des Senats abstimmen, anschließend folgt ein großer Festakt im Rathaus.

Den Termin hat die Stadt gemeinsam mit Udo Lindenberg abgestimmt. Der 76-Jährige lebt seit Jahrzehnten in seiner Wahlheimat Hamburg, sein Werk sei „eng mit Hamburg und Norddeutschland verbunden“, heißt es in einer Mitteilung des Senats.

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„Mit markanter Sprache und zeitbezogenen Texten hat Udo Lindenberg der deutschsprachigen Rockmusik zum Durchbruch verholfen und sie über Jahrzehnte erfolgreich gemacht. Sein Bemühen um die innerdeutsche Verständigung gehört zur Geschichte der Wiedervereinigung.“ Dafür bekommt der Panikrocker, der gerade erst zwei große Konzerte in der Barclays Arena ablieferte, nun die höchste Auszeichnung der Stadt verliehen.