Asyl: Dieser Berliner Pastor bringt Hamburgs Bürgermeister Tschentscher auf die Palme
Eins kann dem Mann niemand vorwerfen: dass er nicht hundertprozentig zu seinen Überzeugungen steht. Lieber gehe er ins Gefängnis, als seine afghanischen Schützlinge der Justiz auszuliefern, sagt er. „Denn Knast ist gar nichts im Vergleich zu dem, was den Männern blüht, wenn sie nach Afghanistan abgeschoben werden.“ Gottfried Martens (62), seit 13 Jahren Pastor der Dreieinigkeitskirche in Berlin-Steglitz: Das ist der Mann, der dafür sorgt, dass sich Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) und Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) aktuell ganz schön in der Wolle haben. Wer Tschentscher kennt, weiß, dass ihn so schnell nichts auf die Palme bringt, aber Pastor Martens hat es geschafft: Der Bürgermeister schrieb einen wütenden Brief an seinen Amtskollegen Wegner, in dem er sich über den „systematischen Missbrauch des Kirchenasyls“ beklagt und sich darüber empört, dass die Berliner Polizei auch noch dabei helfe, den „Vollzug von Recht und Gesetz“ außer Kraft zu setzen.
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