Die tollsten Hinterhöfe: Diese Überraschungen verbergen sich hinter Hamburgs Fassaden
Verborgene Ruheoasen, die schönsten Aussichtspunkte, versteckte Parks, originelle Geschäfte oder Top-Adressen für günstigen Mittagstisch – wir verraten unsere Hamburg-Favoriten. Heute geht’s um besonders schöne Innenhöfe.
Edle Pracht in Weiß oder rauer Handwerker-Charme: Hamburgs Hinterhöfe stecken voller Überraschungen. Ein Blick hinter die Fassaden lohnt sich (fast) immer. Wir zeigen heute eine Auswahl unserer Fundstücke – einfach mal losgehen und um die Ecken gucken, es gibt noch viel mehr kleine Paradiese zu entdecken.
Viertel der Hinterhöfe
Verborgene Ruheoasen, die schönsten Aussichtspunkte, versteckte Parks, originelle Geschäfte oder Top-Adressen für günstigen Mittagstisch – wir verraten unsere Hamburg-Favoriten. Heute geht’s um besonders schöne Innenhöfe.
Edle Pracht in Weiß oder rauer Handwerker-Charme: Hamburgs Hinterhöfe stecken voller Überraschungen. Ein Blick hinter die Fassaden lohnt sich (fast) immer. Wir zeigen heute eine Auswahl unserer Fundstücke – einfach mal losgehen und um die Ecken gucken, es gibt noch viel mehr kleine Paradiese zu entdecken.
Viertel der Hinterhöfe
Wenn es in Hamburg ein Viertel der Hinterhöfe gibt, dann ist das Ottensen. Zahllose Industriebetriebe hatten hier früher ihren Sitz. Heute sind die Fabrikhöfe immer noch in Betrieb und werden von Manufakturen, Theatern, Restaurants oder Künstlern genutzt. In der Gaußstraße 25 b stellte früher die Firma Dralle Seifen und Parfums her. Wer der Straße folgt, kommt an kleineren, oft bunten und begrünten Hinterhöfen vorbei bis zum Thalia-Theater. In der Bahrenfelder Straße 71-73 hatte eine Druckerei ihren Sitz, heute überrascht eine efeubewachsene Wand im Hof. Das Stadtteilarchiv Ottensen in der Zeißstraße 28 ist in einer ehemaligen Drahtstiftefabrik untergebracht und auch der Carlsen-Verlag in der Völckersstraße 14-20 hat seinen Sitz in einer ehemaligen Fabrik.

Weiße Pracht
Nicht nur Hotelgäste, auch Besucher, die nur zum Essen oder Kaffeetrinken vorbeischauen, sind im prachtvollen Atrium des Hotels „Atlantic“ willkommen. Ein Brunnen plätschert, sonst ist es trotz voll besetzter Tische still. Weiß leuchten Fassaden und Sonnenschirme. Ein außergewöhnlicher Ort mit außergewöhnlichen Preisen. Die Spezialität des Hauses, Hummersuppe, kostet 29 Euro. Serviert in besonders stilvoller Umgebung – und verzehrt eventuell mit Blick auf den einen oder anderen prominenten Gast.

Straßen wie Gärten
Vor 130 Jahren als Arbeiterunterkünfte für kinderreiche Familien gebaut, sind die Falkenried-Terrassen heute eine begehrte Wohnadresse. Fünf Straßenzüge, autofrei und begrünt, durchschneiden die einmalige Wohnanlage in Hoheluft-Ost, die seit einigen Jahren unter Denkmalschutz steht. Ähnliche Siedlungen mit begrünten und für den Straßenverkehr gesperrten Durchgängen gibt es auch im Grindelviertel.
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Literarisches Idyll
Wer vor dem Hotel „Wedina“ in der Gurlittstraße in St. Georg steht, ahnt nicht, was für ein Idyll sich hinter der knallroten Fassade versteckt. Der Sommergarten des Hotels ist perfekt zum Abschalten. Am besten mit einem guten Buch. Das bei Literaten beliebte Hotel hat eine umfangreiche hauseigene Bibliothek. Schriftsteller wie Margriet de Moor, Henning Mankell und Martin Walser haben hier bereits übernachtet und aus ihren Werken gelesen.

Häuser mit Hof
Zu den Hinterhof-Fundstücken gehört auch das Haus in der Spaldingstraße 43-45, das den Feuersturm in Hammerbrook im Zweiten Weltkrieg überstanden hat. Nicht weit davon, in Borgfelde, steht ein weiteres historisches Kleinod in der Klaus-Groth-Straße 25 a neben dem Sprechwerk-Theater. Mit den blühenden Rosenbeeten sieht es aus wie ein kleines Palais.
