Diese Hamburger Parks kennen Sie bestimmt noch nicht
Mehr als 1460 Parkanlagen gibt es in Hamburg. Klar, dass man nicht alle kennen kann. Der größte ist der 205 Hektar große Altonaer Volkspark. Da war fast jeder schon mal. Aber wie sieht es mit diesen grünen Oasen aus, die wir entdeckt haben?
Mehr als 1460 Parkanlagen gibt es in Hamburg. Klar, dass man nicht alle kennen kann. Der größte ist der 205 Hektar große Altonaer Volkspark. Da war fast jeder schon mal. Aber wie sieht es mit diesen grünen Oasen aus, die wir entdeckt haben?
Kräuter sammeln, Wikingerschach spielen, Beete anlegen oder einfach nur in der Sonne sitzen. Hamburgs Parks sind nicht nur schön anzusehen, sondern bieten zudem viele Freizeitmöglichkeiten. Einige der Grünanlagen liegen mitten in der Stadt – und sind trotzdem versteckte Oasen für Ruhesuchende.

Ein Paradies für Kinder
Hinter dem Entenwerder Park versteckt sich am Ausschläger Deich in Rothenburgsort der kleine und wenig besuchte Traunspark aus dem 18. Jahrhundert mit Blick auf den 64 Meter hohen Wasserturm. Neben dem Spielplatz gibt es ein Spielhaus, dazu einige Hochbeete und einen „Bienenfutter-Automaten“. Für 50 Cent spendiert der ehemalige Kaugummiautomat Blumensamen für bienenfreundliche Pflanzen. Zum Mitnehmen, Verschenken oder zum Aussäen gleich vor Ort.
Park mit Geschichte
Mit seinen zum Teil über 130 Jahre alten Blutbuchen, Trauerbuchen, Eichen und Mammutbäumen ist Ohlendorffs Park mitten in Volksdorf eine sehenswerte Grünanlage. Im 19. Jahrhundert galten die Ohlendorffs als reichste Familie der Stadt. In Volksdorf ließ Freiherr von Ohlendorff einen Landsitz mit Park für seine Jagdgesellschaften errichten. Heute gehört die Parkanlage im englischen Stil der Stadt, steht unter Denkmalschutz und ist für jedermann zugänglich.

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Kräutergarten für alle
Direkt am Eingang zum Hammer Park an der Caspar-Voight-Straße liegt ein Garten für Küchenkräuter. Hier dürfen sich Besucher und Besucherinnen kleine Mengen für den Eigenbedarf pflücken und können sich darüberhinaus am Geruch von Oregano, Bohnenkraut oder Rosmarin erfreuen und anschließend durch den weitläufigen Hammer Park spazieren.

Treffpunkt für Sportliche
Tai Chi, Yoga oder Konditionstraining – im Lohsepark treffen sich täglich Gruppen zum Training, zum Picknicken, zum Schaukeln und zum Kaffeetrinken. Zu sehen und zu erleben ist hier, wo die HafenCity am grünsten ist, immer etwas.
Mystischer Friedhof
Hohe Bäume, schattige Gräber, efeubewachsene Steinfiguren – der alte Friedhof in Harburg (Zugang über die Bremer Straße Ecke Knoopstraße) hat etwas Verwunschenes und Geheimnisvolles. Nur wenige Besucher verirren sich hierher, vielleicht liegt es daran, dass der erhöht liegende Friedhof, heute eine Parkanlage, nicht so leicht zu finden ist.

St. Pauli in Grün
Nur ein paar Schritte von der Reeperbahn entfernt, finden St. Pauli-Anwohner und Besucher im Garten hinter der St. Pauli-Kirche auf dem Pinnasberg einen idyllischen Ort der Ruhe. Sogar Bienen gibt es hier, die den „Kiezhonig“ produzieren. Zwischen Blumen, Bäumen und Sträuchern laden Stühle und Tische zu einer Pause mit Hafenblick ein.