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Das Museum für Kunst und Gewerbe (MKG) ist eins von elf Museen, die sich gemeinsam für Nachhaltigkeit einsetzen wollen.
  • Das Museum für Kunst und Gewerbe (MKG) ist eins von elf Museen, die sich gemeinsam für Nachhaltigkeit einsetzen wollen.
  • Foto: dpa

Diese Hamburger Museen wollen klimaneutral werden

Auf dem Weg zur Klimaneutralität: Die Transformation hin zu mehr Nachhaltigkeit wollen elf Hamburger Museen gemeinsam angehen – und starten die Zusammenarbeit sowie interne Fortbildungen, um CO₂-Emissionen den Kampf anzusagen.

Elf Hamburger Museen, Ausstellungshäuser und Gedenkstätten haben sich gemeinsam auf den Weg hin zu Nachhaltigkeit und Klimaneutralität gemacht. „Wir als Museen sind Teil der Gesellschaft und wir leisten in diesem Projekt auch unseren Beitrag zu den Klimaschutzzielen“, sagte der kaufmännische Geschäftsführer des Museums für Kunst und Gewerbe, Alexander Stockinger, am Dienstag zum Auftakt der Klimaschutz-Zusammenarbeit.

Ziel: Langfristige Nachhaltigkeits-Transformation

Unter dem Motto „Elf zu null – Hamburger Museen handeln“ wollten sich noch am Dienstag Vertreterinnen und Vertreter der teilnehmenden Häuser treffen, um mit Fachleuten als Datengrundlage CO₂-Bilanzen zu erstellen.

Im Anschluss soll im September eine Weiterbildung von 20 Personen zu Transformationsmanagern beginnen, um das Thema Nachhaltigkeit in den musealen Alltag zu integrieren. Ziel des kollektiven Projekts sei es, die Nachhaltigkeitstransformation in den Museen konsequent und langfristig voranzubringen.

Brosda: Projekt wäre auch ohne Krieg gestartet

Neben dem Museum für Kunst und Gewerbe beteiligen sich zehn weitere Häuser an dem Priojekt: das Altonaer Museum, das Archäologische Museum Hamburg – Stadtmuseum Harburg, das Bucerius Kunst Forum, die Deichtorhallen, das Deutsche Hafenmuseum, die Hamburger Kunsthalle, die KZ-Gedenkstätte Neuengamme, das Museum am Rothenbaum – Kulturen und Künste der Welt (MARKK), das Museum der Arbeit und das Museum für Hamburgische Geschichte.

Kultursenator Carsten Brosda betonte, das Projekt sei keine direkte Reaktion auf die jüngste Energiekrise, sondern sei schon im vergangenen Jahr angedacht worden. „Wir säßen jetzt auch hier, wenn es keinen russischem Krieg gegen die Ukraine gäbe, wenn es keine Androhung einer Gasmangellage gäbe, schlicht, weil es einfach notwendig und sinnvoll und vernünftig ist, Ressourcenverbräuche zu senken“, sagte der SPD-Politiker.

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Die Kulturbehörde fördere das Projekt mit 150.000 Euro. Unterstützt wird es auch vom bundesweiten Aktionsnetzwerk Nachhaltigkeit in Kultur und Medien. (dpa/mp)

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