Ausflugs-Tipps: Die versteckten Schönheiten im Hamburger Hafen
Den richtigen Hamburger Hafen sehen Landungsbrücken-Besucher nur aus der Ferne. Wer sich aber auf die andere Seite wagt, ist sofort mittendrin. Zwischen Containern und Kränen lässt sich Einiges entdecken. Zwischen Terminals, Frachtern und Kränen ist von der guten alten Hafenromantik zwar nicht mehr viel zu spüren. Aber es gibt sie noch, die versteckten Sehnsuchtsorte für alle, die Schiffe, das Wasser und die Weite lieben. Die lassen sich am besten am Wochenende besuchen, wenn die Lastwagen Pause haben. Hier sind unsere Lieblingsplätze mitten im Hafen.
Den richtigen Hamburger Hafen sehen Landungsbrücken-Besucher nur aus der Ferne. Wer sich aber auf die andere Seite wagt, ist sofort mittendrin. Zwischen Containern und Kränen lässt sich Einiges entdecken. Zwischen Terminals, Frachtern und Kränen ist von der guten alten Hafenromantik zwar nicht mehr viel zu spüren. Aber es gibt sie noch, die versteckten Sehnsuchtsorte für alle, die Schiffe, das Wasser und die Weite lieben. Die lassen sich am besten am Wochenende besuchen, wenn die Lastwagen Pause haben. Hier sind unsere Lieblingsplätze mitten im Hafen.
Tor zur Welt
Über die Argentinienbrücke donnern wochentags schwer beladene Lastwagen, aber unter der Brücke versteckt sich nicht nur ein buntes Graffiti, das mit „Hamburg, Tor zur Welt“, grüßt, sondern auch ein Fähranleger. Die Linie 73 fährt etwa halbstündlich zu den Landungsbrücken oder zur Ernst-August-Schleuse nach Wilhelmsburg. Einsteigen und Hafenromantik genießen!

Lok am Wasser
Schutendampfsauger, Schwimmkran und natürlich die beeindruckende Viermastbark „Peking“ – das Deutsche Hafenmuseum an den 50er Schuppen (Australiastraße 6/Kleiner Grasbrook) ist immer einen Besuch wert. An Bord der „Peking“ werden geführte Rundgänge angeboten. Dass es hier auch eine Lok gibt, übersehen viele Besucher. Die ruß- und rauchfreie Dampfspeicher-Lokomotive war bis 1969 in Bahrenfeld auf dem Gelände der Margarine-Union im Einsatz und steht seit einigen Jahren vor dem Museum, das übrigens auch am Montag, 1. Mai, geöffnet hat.

Lagerhallen-Kunstwerk
Streetart mitten im Hafen: Acht Meter hoch und 30 Meter breit ist das Riesen-Kunstwerk an der Lagerhallenwand des Unternehmers Thomas Cotterell am Ellerholzdamm (Steinwerder). Die gigantischen Möwen mitten im Plastikmüll des spanischen Künstlers Sabotaje al Montaje sollen seit 2020 Betrachter für Klima- und Umweltschutz sensibilisieren.
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Kräne gucken
Besuchern ist das Betreten der Containerterminals zwar verboten, aber vom Moorburger Deich aus kommt man ganz dicht an die Hafenkräne von Altenwerder heran. In der Grünanlage rund um den Deich gibt es verschiedene Aussichtspunkte, Foto-Hotspots sowie Rad- und Fußwege. Auch zu den beeindruckenden Kattwykbrücken, zwei Hubbrücken, die Moorburg mit Wilhelmsburg verbinden, ist es von hier aus zu Fuß nicht weit.

Hafen per Rad
Mit dem Rad durch den Hafen? Was riskant klingt, ist vor allem am Wochenende eine entspannte Tour, seit es die Veloroute 11 mit dem Fahrradweg über die Klütjenfelder Brücke mit Weitblick über den Hafen gibt. Durch den Alten Elbtunnel bis nach Wilhelmsburg und zurück, das ist ein lohnenswerter Ausflug mit Blick auf Schiffe, Industrieanlagen, Schleusen und Hafenbecken.

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Imbiss und Kaffeeklappe

Die Sprüche von Lena Meierdirks sind legendär („Dir ist kalt? Dann stell dich in die Ecke, da sind 90 Grad“), genauso wie ihr Imbiss „Zum Lütten Foffteiner“ (Dessauer Straße 10, wochentags von 7 bis 16 Uhr) auf dem Kleinen Grasbrook. Ebenfalls Kultstatus hat Odos Kaffeeklappe in der Buchheister Straße 10 auf Steinwerder. Schon um 3 Uhr morgens trinken die ersten Lkw-Fahrer hier ihren Kaffee. Um 14 Uhr macht Odo die Klappe zu. Am Wochenende haben die beiden Hafeninstitutionen geschlossen.