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  • Eine Hamburg- und eine Olympia-Flagge mit Trauerflor am 30. November 2015 – einen Tag, nachdem die Bewerbung für die Olympischen Sommerspiele 2024 scheiterte.
  • Foto: picture alliance/dpa

„Die Stadt ist in ein Loch gefallen“: Hamburgs Olympia-Misere nach der Pleite 2015

Vor fünf Jahren stimmten die Hamburger mit einer knappen Mehrheit dagegen, die Olympischen Spiele 2024 nach Hamburg zu holen. Die gescheiterte Bewerbung habe die Hansestadt noch nicht aufgearbeitet, meint Nikolas Hill, früherer Geschäftsführer der Hamburger Bewerbungsgesellschaft: „Die Stadt ist danach in ein Loch gefallen, aus dem sie bis heute nicht rausgekommen ist.“ 

Hill ist heute als Jurist Mitglied der Geschäftsführung einer politischen Beratungsfirma tätig. Er sieht die entscheidenden Fragen in der Hansestadt nicht beantwortet: „Was macht Hamburg aus? Was möchte die Stadt sein, wo will sie hin? Welche Strategie hat sie?“

Hamburg: Referendum von 2015 stoppte Olympia-Pläne

Vor fünf Jahren am 29. November 2015 hatte ein Referendum in Hamburg alle Olympia-Pläne gestoppt. 51,6 Prozent der Befragten waren gegen die Ausrichtung der weltgrößten Sportveranstaltung in Hamburg, 48,4 Prozent waren dafür.

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Umfragen waren zuvor von einer Zustimmung von rund 58 Prozent ausgegangen. Von den stimmberechtigten 1,3 Millionen Einwohnern hatte sich die Hälfte (50,2 Prozent) am Referendum beteiligt. (dpa)

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