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Mink Sieber (47) aus Lokstedt an der Schanze, an der man am höchsten Springen kann.
  • Mink Sieber (47) aus Lokstedt im Mountainbike-Parkour im Volkspark.
  • Foto: Florian Quandt

Für 290.000 Euro: Mountainbike-Parcours mitten in Hamburg eröffnet

Wer ein Mountainbike in Hamburg besitzt, kam bisher auf dem flachen Asphalt der Großstadt eher weniger auf seine Kosten. Das ist seit Donnerstag anders. Im Altonaer Volkspark in Bahrenfeld gibt es nun eine richtige Off-Road-Piste mit steilen Rampen und scharfen Kurven.

Wilde Mountain-Biker können im Bereich der alten Kiesgrube nahe der Nansenstraße nun durch einen Traum-Parcours heizen. Bereits seit einigen Jahren wird das kesselartige Gebiet inoffiziell von Radlern genutzt. Rad-Begeisterte errichteten sich dort eigenhändig einen Parcours. Aufgrund der unsicheren Begebenheiten und aus Naturschutzgründen hat die Stadt aus der Strecke nun eine offizielle Piste gemacht.

Hamburg: Altonaer Volkspark hat neuen Parcours

290.000 Euro sind in den Bau der Mountainbike-Piste geflossen, 2019 wurde mit den Planungen begonnen. Es gibt auf der 7000 Quadratmeter großen Anlage mehrere Strecken, den Kids-Pumptrack für Kinder mit rund 80 Zentimeter hohen Startrampen sowie einen Pavillon.

Bikeanlage Hamburg Altona ist in Betrieb. / Florian Quandt
Bikeanlage Hamburg Altona ist in Betrieb.
Ein Mountainbiker fährt über die neue Anlage im Altonaer Volkspark.

Hamburg: Radler freuen sich über Mountain-Bike-Parcours

Mink Sieber (47), Fahrradhändler aus Lokstedt, ist begeistert: „Ich hatte den ursprünglichen Bike-Park damals mit aufgebaut. Es war eine Vollkatastrophe, dass die Stadt ihn dann abgerissen hat. Schön, dass es jetzt einen neuen gibt. Der ist richtig gut geworden und für jedermann zu befahren, egal ob Anfänger oder Profi“.

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Die Strecke darf von Kindern ab acht Jahren befahren werden. Straßenräder, Motorräder und Stunt-Räder dürfen nicht auf das Gelände. Generell gilt Vorsicht, denn so ganz ungefährlich ist der Outdoor-Sport sicherlich nicht. Die Bike-Fahrspuren sind von den Parkwegen strikt getrennt, damit sich Radler und Spaziergänger nicht in die Quere kommen.

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