Die besten Asia-Restaurants Hamburgs: Hier geht der „Bok“-Chef selbst gern essen
Pekingsuppe, Wan Tan oder Ente: Asiatisches Essen ist auch bei den Hamburgern beliebt. Doch wo gibt es in der Hansestadt wirklich authentische Küche aus China, Korea oder Vietnam? Shin-Won Kang (57) hat uns seine absoluten Lieblingsrestaurants verraten – er ist gebürtiger Koreaner und Inhaber der beliebten „Bok“-Filialen.
Pekingsuppe, Wan Tan oder Ente: Asiatisches Essen ist auch bei den Hamburgern beliebt. Doch wo gibt es in der Hansestadt wirklich authentische Küche aus China, Korea oder Vietnam? Shin-Won Kang (57) hat der MOPO seine fünf Lieblingsrestaurants verraten – er ist gebürtiger Koreaner und Inhaber der beliebten „Bok“-Filialen. Ganz neu hat er das „Kkokki“ in der Schanze eröffnet.
Dao Dao
„In dieser Street Food Bar habe ich immer das Gefühl als würde ich bei Freunden essen. Die zwei freundlichen Gastgeberinnen widmen dem Essen und ihren Gästen viel Zeit und Aufmerksamkeit. Am liebsten esse ich hier die vietnamesischen Summer Rolls, die es in veganen Varianten, aber auch mit Pulled Pork oder Chicken Teriyaki gibt. Außerdem bestelle ich sehr gerne die Tofu-Nudelsuppe Pho Tofu – sie wird mit frischen Kräutern acht Stunden lang gekocht.“
Wexstraße 23 (Neustadt), Mo-Fr 11-16 Uhr, (0157) 80 52 13 21, www.dao-dao.de
Mei Moon
„Hier gehe ich selbst am häufigsten essen. Das Mei Moon hat eine klassische Karte aus Hongkong. Ich komme selbst ursprünglich aus Korea, war aber schon mal in Hongkong und habe dort genau das gleiche gegessen wie in diesem Restaurant. Viele chinesische Touristen gehen gern ins Mei Moon, was ja immer ein gutes Zeichen ist. Am liebsten mag ich dort den Wasserspinat mit Knoblauch. Auch die klassische Pekingsuppe mit Ei, Tomatensoße und Hackfleisch ist super. Und die Wan Tan Nudelsuppe.“
Bremer Reihe 10 (St. Georg), Mo-So 12.30-23 Uhr, Tel. (040) 28 033 03, www.meimoon.de
Citta Vegan House
„Das Citta ist ein vietnamesisches veganes Restaurant. Es ist sehr schön und nobel eingerichtet. Hier gibt es vor allem Tapas, also kleine Gerichte, und nur wenige Hauptgänge. Ich empfehle die Sommerrolle, also gebratenes Tofu-Gemüse in Reispapier. Außerdem lohnen sich die Reisnudeln mit frischen Gewürzen wie Koriander und Basilikum sowie Sojabohnen, Paprika und gegrillten Pilzen – das Gericht ist sehr authentisch, das gibt es in Vietnam an jeder Ecke.“
Osterstraße 98 (Eimsbüttel), Mo-Do 12-22.30 Uhr, Fr und Sa 12-23 Uhr, So 12-22.30 Uhr, Tel. (040) 25 30 44 62, www.citta-veganhouse.de
Man Wah
„Hier gibt es authentische chinesische Küche aus Hongkong und das schon seit 45 Jahren. Ich kann wirklich alle Vorspeisen empfehlen, vor allem die Bällchen mit Krabbenfüllung und die Krabben mit Schnittlauch. Als Hauptgang lohnt sich die Ente mit Knochen, die zuerst mariniert, dann gekocht, danach im Ofen gebacken und zum Schluss an der Luft getrocknet wird. Man isst sie pur, ohne Soße.“
Spielbudenplatz 18 (St. Pauli), So-Do 12-22 Uhr, Fr und Sa 12-23 Uhr, Tel. (040) 31 925 11
Hanmi
„Das ist ein riesiges koreanisches Lokal mit etwa 200 Sitzplätzen. Wir Koreaner sind eine Nation des Grillens. Deshalb können die Gäste hier am Tischgrill essen. Am liebsten lege ich dort das marinierte Roastbeef drauf, dazu gibt es Kimchi-Salat aus Chinakohl. Das ist typisch koreanisch. Man kann dort aber auch Schweinefleisch oder Meeresfrüchte grillen. Auch viele koreanische Geschäftsleute gehen hier essen.“
Kleine Seilerstraße 1 (St. Pauli), Di-So 11.30-15 Uhr und 17.30-23 Uhr, Tel. (040) 78 01 07 77, www.hanmi.de
Das „Kkokki“
Shin-Won Kang (57) selbst ist der Inhaber der beliebten „Bok“-Filialen in Altona und Eppendorf. Seine Mutter eröffnete 1982 das erste „Bok“-Restaurant in Hamburg – und schuf nach und nach ein ganzes Imperium von Asia-Lokalen. Die Filiale am Schulterblatt hat Shin-Won Kang allerdings Ende Mai geschlossen. Dafür hat er nun ganz neu das „Kkokki“, ein veganes koreanisches Restaurant, in der Schanzenstraße eröffnet. „Kkokki“ ist der Spitzname von Kangs Tochter. „Sie ist Veganerin und hat großen Einfluss auf das neue Konzept gehabt. Dort bieten wir 20 Tapas und zehn Hauptgerichte an. Alles wird authentisch gekocht“, sagt Shin-Won Kang. „Unsere Spezialität ist ein Eichel-Pudding mit einem Topping aus Gurken, Rettich, Karotten und Sesam-Sojasoße. Das ist das Lieblingsessen der Koreaner und sehr aufwendig zu kochen.“
Schanzenstraße 36 (Sternschanze), Mo-Do 11.30-15 Uhr und 17-22 Uhr, Fr-So 11.30-22 Uhr, Tel. (040) 43 19 00 70, instagram.com/kkokki.lovesvegan