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Schulkinder hamburg Vergleich
  • Schulkinder im Unterricht. (Symbolbild)
  • Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Matthias Bein

Deutschlands Schulkinder „dramatisch“ schlechter: So steht Hamburg da

Eine aktuelle Studie zeichnet ein düsteres Bild: das Bildungsniveau hat sich in Deutschland in den vergangenen zehn Jahren dramatisch verschlechtert. Hamburg landete im aktuellen Vergleich zwischen den Bundesländern immerhin auf dem vierten Platz – wie schon in den Jahren davor.

Im Ranking der Länder landete Hamburg hinter Sachsen, Bayern und Thüringen, wie aus dem am Mittwoch veröffentlichten Bildungsmonitor 2023 des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) hervorgeht. Schlusslicht ist Bremen.

Der Bildungsmonitor wird seit 2004 jährlich im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) erhoben. Bittere Bilanz: Die INSM kommt anlässlich der Vorstellung zu dem Schluss, dass sich das Bildungsniveau in Deutschland in den vergangenen zehn Jahren dramatisch verschlechtert habe. Vor allem in den Bereichen Schulqualität, Integration und Bildungsarmut gebe es negative Entwicklungen.

So schlägt sich Hamburg im Vergleich der Schulleistungen

Aber: In Hamburg lobt der Bildungsmonitor, dass an Grundschulen und Berufsschulen häufig Fremdsprachenunterricht erteilt wird. Fast alle Kinder besuchen den Angaben zufolge eine Ganztagsschule. Zudem würden viele ausländische Jugendliche an allgemeinbildenden Schulen das Abitur erreichen. Eine Stärke sieht die Analyse auch in der Erfolgsquote der dualen Ausbildung in der Hansestadt.

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Jedoch gebe es auch einiges an Verbesserungspotenzial: „Trotz Fortschritten erreichen viele Kinder nicht die Mindeststandards an Kompetenzen“, heißt es weiter. Und: Die Bildungsausgaben je Studierenden an Hochschulen seien vergleichsweise gering. (alp/dpa)

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