• Die Künstler-Initiative aus Rothenburgsort weiß nicht, wohin.
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Demo im Hamburg: Künstler suchen neue Bleibe

Rothenburgsort –

Die Künstler-Initiative „So können wir nicht arbeiten“ will mit einer Demonstration am Freitagnachmittag auf einen Mangel an bezahlbaren Flächen in Hamburg aufmerksam machen. Die Kreativen haben bisher in der Albert-Mund-Halle in Rothenburgsort gearbeitet – doch im Dezember wird die Halle abgerissen. Jetzt wissen die Künstler nicht, wohin.

Am Freitag, 11. September treffen sich die Künstler um 16 Uhr am Billhafen Löschplatz – die Landzunge vor der Fahrradunterführung Elbbrücken/ Rothenburgsort. Es werden maximal 300 Teilnehmer erwartet.

Hamburg: Die ehemalige Albert-Mund-Halle wird abgerissen

Die Demonstration wird von der Initiative „So können wir nicht arbeiten“ organisiert. Bislang haben die Künstler der „Hamburger Genossenschaft Mundhalle“ in der ehemaligen Albert Mund Halle in Rothenburgsort gearbeitet – doch damit ist Ende des Jahres Schluss. Die Kreativen konnten aber keine bezahlbare Fläche in vergleichbarer Größe finden – um weiter wie bisher arbeiten können, bräuchten die Künstler eine Fläche von circa 2000 Quadratmetern.

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„Wir suchen den konstruktiven Dialog mit der Stadt“, sagt Künstlerin Alexandra Grieß zu MOPO. Der Hamburger Osten sei ein städtebauliches Entwicklungsgebiet, in dem gerade viel Spannendes passiere, sagt die 42-Jährige. „Auch wir würden gern dabei mitreden.“

Was die Künstler denn benötigen? Einen Ort, an dem kreatives Arbeiten zu einem guten Preis möglich ist. Die Installationen des Künstlerduos „Heidundgriess“ werden vom 21. bis zum 28. September im alten Holzhafen in der Großen Elbstraße 132 ausgestellt sein.

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