Demonstration Neuallermöhe
  • Aufnahme von der Demonstration in Neuallermöhe.
  • Foto: Hamburg News

Demo gegen Corona-Maßnahmen – ausgerechnet in diesem Stadtteil

Bei einem angemeldeten Protest versammelten sich Gegner der Corona-Maßnahmen am Montag in Neuallermöhe. Ausgerechnet in jenem Stadtteil, der in Hamburg im November am heftigsten von Corona getroffen wurde (durchschnittliche Inzidenz von 411).

Auf dem Fleetplatz trafen sich am frühen Abend ungefähr 175 Menschen, so ein Sprecher des Lagedienstes der Polizei Hamburg zur MOPO. „Für Frieden, Freiheit und Selbstbestimmung“ hätten die Anwesenden laut eigener Veranstaltungsankündigung demonstriert. 

„Geimpft oder nicht, wir lassen uns nicht spalten“, hieß es im Vorfeld des Protests. Von 17 bis 19.15 Uhr sei der Anti-Maßnahmen Zug durch Neuallermöhe und Bergedorf gezogen, die Veranstaltung sei laut Lagedienst-Sprecher friedlich verlaufen. „Sieben Teilnehmer wurden ohne Mund-Nasen-Schutz angetroffen, fünf von ihnen hatten allerdings ein Attest.“ 

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Zweimal sei gegen die Masken-Verweigerer jedoch verwarnt worden. Probleme gab es auch mit Gegendemonstranten: Ein Jugendlicher aus der Gegenveranstaltung wollte die angemeldete Demo stören. „Es kam dann zu Widerstand und einer Festnahme“, so der Sprecher. (se)

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