Die unterschiedlichen Masken und ihre Eigenschaften.
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Das Tragen ist bald Pflicht: Wie Hamburger jetzt an Masken kommen

Ob OP-Masken, Stoffmasken oder selbstgenähte Exemplare: Die Gesichtsbedeckung wird in Hamburg ab Montag, 27. April, zum Alltag dazugehören. Aber wie kommen jetzt 1,9 Millionen Hamburger an so ein „Ding“?

Nach der „dringenden Empfehlung“ kommt jetzt in Hamburg die Pflicht. Ob OP-Masken, Stoffmasken oder selbstgenähte Exemplare: Die Gesichtsbedeckung wird in Hamburg ab kommender Woche zum Alltag dazugehören.

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Ganz wichtig: So genannte „Alltagsmasken“ reichen völlig aus! FFP2- oder FFP3-Masken sollte man unbedingt den Profis – sprich medizinischem Personal – überlassen. Für den Einkauf im Supermarkt oder die Fahrt mit der S-Bahn reicht ein Mund- und Nasenschutz aus Stoff – und den nehmen jetzt viele kleine und größere Unternehmen in ihre Produktpalette auf:

Der Hamburger Online-Shop „About You“ steckt mitten in der Produktion, wie das Unternehmen erklärt. Der Verkauf werde noch im April starten, heißt es dort. Auch Firmen wie der Textil-Riese „Trigema“ sind in das „Maskengeschäft“ eingestiegen – das Bekleidungsunternehmen C&A prüfe derzeit Optionen, Masken produzieren zu lassen, wie eine Unternehmenssprecherin auf MOPO-Nachfrage bestätigte.

Maskenpflicht in Hamburg: Mundschutz in Online-Shops erhältlich

Durch die hohe Nachfrage kann es jedoch in Online-Shops schnell zu Lieferengpässen kommen. Auch die Preise sind wegen der großen Nachfrage verhältnismäßig hoch.

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Wer den Gesichtsschutz etwas günstiger bekommen möchte als beispielsweise bei „Trigema“ (10 Stück für 120 Euro) und dabei auch noch etwas Gutes tun will, kann sich seine Masken bei „Goldeimer“ im Online-Shop bestellen (Stückpreis 8.90 Euro). Dort ist der Schutz für das Gesicht aktuell zu haben – auch wenn die Lieferung wegen der Nachfrage etwas länger dauert. Hier wird der Großteil der Einnahmen, die mit den Masken erzielt werden, an den Corona-Nothilfefonds der Welthungerhilfe gespendet.

Lokale Schneidereien in Hamburg bieten Masken an

Sich in der näheren Umgebung umzuschauen, kann sich ebenfalls lohnen: Wegen der hohen Nachfrage gibt es viele lokale Schneidereien und Modegeschäfte, die Masken aus Stoff produzieren – zum Beispiel die Schneiderin Asli-Sevgi Kandemir aus Rotherbaum oder Doro Nowaczyk aus der Altstadt, die als Masseurin und gelernte Schneiderin ebenfalls Masken produziert. Bei ihr können die Masken unter der E-Mail Adresse: kontakt@artvitale.de bestellt werden. Nähere Informationen dazu gibt es auch auf ihrer Internetseite.

Hamburger Designer näht Masken in Winterhude

Auch der Hamburger Designer Till Hagemeier aus Winterhude bietet in dem Online-Shop seines Geschäfts sogenannte „Zeig-Respekt-Masken“ an.

Um auf solche und weitere Angebote aufmerksam zu werden, ist auch das soziale Netzwerk Facebook hilfreich. Vor allem in den jeweiligen Stadtteilgruppen gibt es häufig Hinweise, wo Masken produziert werden. Ebenso gibt es zahlreiche Tauschbörsen, wie beispielsweise „Corona: Masken für Hamburg“, wo Näherinnen und Näher, Schneidereien oder Privatleute zusammenkommen und ihre Masken anbieten.

Handelsverband Nord: Supermärkte und Drogerien werden wohl Masken anbieten

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Die Drogeriekette „Müller“ bietet am Bahnhof in Altona Schutzmasken an. 

 

Foto:

 

Florian Quandt

 

 

 

Mit der hohen Nachfrage, die durch die kommende Maskenpflicht noch einmal steigen wird, werden sicherlich auch viele Geschäfte im Hamburger Einzelhandel den „Mund-und Nasenschutz“ in ihrem Sortiment aufnehmen. „Wenn man den Mundschutz zukünftig als Hygieneartikel im „Alltagssortiment“ betrachtet, wird er sicherlich in großen Supermärkten und Drogerien zu finden sein – also da, wo man den Artikel auch vermutet“, sagte eine Sprecherin des „Handelsverband Nord“ auf MOPO-Nachfrage.

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FFP2-Masken in einem Hagebaumarkt in Hamburg.

 

Foto:

 

Florian Quandt

 

 

 

Bürgermeister Tschentscher: Masken sollen im großen Stil im Einzelhandel verfügbar sein

Auch Bürgermeister Peter Tschentscher ist überzeugt, dass die Verfügbarkeit der Masken zunehmen wird. Inzwischen habe es das Signal vom Einzelhandel gegeben, dass Masken im großen Stil im Sortiment verfügbar sein werden, erklärte Tschentscher auf der Landespressekonferenz am Dienstag.

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Wer trotzdem Probleme hat, an Masken zu kommen, kann sich den Gesichtsschutz auch ganz einfach zuhause selber anfertigen – wie das geht, zeigen unzählige Videos im Netz.

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