Zwischen Elektro-Power und Umweltrevolution: Neue Fahrradtrends 2024
Frühlingszeit ist Fahrradzeit: Wie immer zu Beginn der Saison präsentiert das Event „Fahrradfrühling“ die neuesten Trends der Branche. Endlich wieder in die Pedale treten! Gunnar Fehlau, Geschäftsführer von „Pressedienst Fahrrad“, wagt einen Blick auf das Rad-Jahr 2024.
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Frühlingszeit ist Fahrradzeit: Wie immer zu Beginn der Saison präsentiert das Event „Fahrradfrühling“ die neuesten Trends der Branche. Endlich wieder in die Pedale treten! Gunnar Fehlau, Geschäftsführer von „Pressedienst Fahrrad“, wagt einen Blick auf das Rad-Jahr 2024.
E-Bikes
Besonders ein Trend stach in den letzten 20 Jahren der Fahrradentwicklung hervor: E-Bikes. Einst als schrullige Unterstützung für Senioren angesehen, sind sie heute ein fester Bestandteil des Straßenverkehrs. Durch den unterstützenden Antrieb wird umweltfreundliche Mobilität auch Menschen mit körperlichen Einschränkungen zugänglich gemacht. Ein interessantes (obgleich kostspieliges) Beispiel ist das „Delta tx“ von „HP Velotechnik“ (ab 6290 Euro). Auf diesem Sitzrad mit Elektromotor kommt man fix von A nach B, ohne sich dabei übermäßig anstrengen zu müssen.
Nachhaltigkeit
Immer mehr Hersteller streben eine nachhaltige Produktion mit minimalem Ressourcenverbrauch an. Insbesondere das Recycling nimmt einen höheren Stellenwert in der Zweiradindustrie ein. Ein Beispiel dafür ist die Einführung des „Green Marathon“-Reifens durch den Reifenhersteller Schwalbe in diesem Jahr. Es handelt sich dabei um den ersten Reifen, der aus recycelten Materialien hergestellt wird. Der Preis für diesen umweltfreundliche Lösung beträgt 30,90 Euro.
Sicherheit
Viele Hamburger entscheiden sich dafür, sich mit dem Rad statt mit dem Auto durch Hamburgs teils chaotischen Verkehr zu bewegen. Um die Sicherheit der Radfahrer zu verbessern, wird derzeit über die Zulassung von Blinkern für Fahrräder diskutiert. Für S-Pedelecs und mehrspurige Fahrzeuge (Dreiräder) wurden sie bereits genehmigt, wie das „Turntec“ von „Busch & Müller“ (349 Euro).
Auch beim leidigen Thema Fahrraddiebstahl gibt es neue Ideen: Heutzutage werden immer mehr Fahrräder mit GPS-Trackern ausgestattet. Der „Its my bike“ von „IoT Venture“ ist speziell für E-Bikes konzipiert und wird vom E-Bike-Akku betrieben. Er ermöglicht die Ortung des Rads per App und erleichtert im Falle eines Diebstahls der Polizei die Wiederbeschaffung. Dieser kompakte Sender ist ab 199 Euro erhältlich und beinhaltet eine dreijährige Nutzung mit integrierter SIM-Karte.
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Lastenräder
Insbesondere für Familien sind sie heutzutage kaum mehr wegzudenken: Lastenräder. Auch im Jahr 2024 bleiben diese praktischen Fortbewegungsmittel mit großem Stauraum im Trend. Auffällig ist, dass die Lastenräder tendenziell kleiner und dynamischer werden, aber weiterhin so viel kosten wie ein gebrauchter Kleinwagen. Modelle wie die der „CS-Serie“ von „Ca Go“ (ab 5590 Euro) bieten vielfältige Beladungsmöglichkeiten, bleiben jedoch kompakt. Gerade in Großstädten wie Hamburg schwören Fans auf diese Räder als Alternative zum Auto.