Mega-Erfolg made in Hamburg: Das sind die Podcast-Könige aus Barmbek
„Kack- und Sachgeschichten“: Hinter diesem Namen würde man vieles vermuten, aber wohl kaum einen erfolgreichen Filmkritik-Podcast. Drei Freunde aus Barmbek sind mit ihrer Show unter diesem Namen mittlerweile so erfolgreich, dass sie davon leben können. Wie sie es außerdem auf das Nummer-1-Album einer erfolgreichen deutschen Band geschafft haben, haben sie der MOPO verraten.
Wie so viele Geschichten startete die der „Kack- und Sachgeschichten“ mit einer verrückten Idee dreier Freunde bei einer Flasche Bier im Jahr 2016. Fred Hilke, Richard Hansen und Tobi Aengenheyster sind große Film-Fans und machten beruflich schon immer „irgendwas mit Medien“, so Hilke.
„Kack- und Sachgeschichten“: Hinter diesem Namen würde man vieles vermuten, aber wohl kaum einen erfolgreichen Filmkritik-Podcast. Drei Freunde aus Barmbek sind mit ihrer Show unter diesem Namen mittlerweile so erfolgreich, dass sie davon leben können. Wie sie es außerdem auf das Nummer-1-Album einer erfolgreichen deutschen Band geschafft haben, haben sie der MOPO verraten.
Wie so viele Geschichten startete die der „Kack- und Sachgeschichten“ mit einer verrückten Idee dreier Freunde bei einer Flasche Bier im Jahr 2016. Fred Hilke, Richard Hansen und Tobi Aengenheyster sind große Film-Fans und machten beruflich schon immer „irgendwas mit Medien“, so Hilke.
„Kack- und Sachgeschichten“: Podcaster aus Barmbek schaffen es in die Musik-Charts
Dass ihr Podcast mal so groß werden würde, hätten sie auch nicht erwartet. In den bisher mehr als 200 Folgen analysieren sie Filme, Serien und fiktive Welten, nehmen Geschichten und Charaktere auseinander und werden dabei auch immer wieder recht albern.
Auf Apple Podcast und bei Spotify sind die „Kack- und Sachgeschichten“ mittlerweile unter den Top 5 der TV- und Film-Podcasts. Insgesamt haben mehr als 95.000 Menschen die Show abonniert, die Episoden werden monatlich mehr als 400.000 mal heruntergeladen. Pro Woche erscheint eine Folge von etwa zwei Stunden Länge.

Seit Herbst 2021 können die drei von dem Podcast leben, den sie in ihrer eigenen Produktionsfirma in Barmbek aufnehmen. Wie das geht? „Unsere treue Community spendet uns Geld über die Plattform „Steady“ und erhält dafür wöchentlich eine Bonusfolge. So kommen im Monat knapp 20.000 Euro zusammen“, berichtet Hilke stolz. Auf der Webseite könne man außerdem Kleidung, Tassen und Poster mit ihrem Logo erwerben.
Richtig erfolgreich wurde der Podcast, als sich im Jahr 2019 Dag-Alexis Kopplin, Sänger der Berliner Allround-Musik-Band SDP, als „Kack- und Sachgeschichten“-Fan outete und um einen Auftritt in der Show bat. Mittlerweile haben sie mehrere Folgen zusammen aufgenommen. Und damit nicht genug: „Für seine Auftritte revanchierte sich Dag jetzt, indem er uns auf sein Album schmuggelte“, so Hilke.
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Am Ende der neuen Platte „Ein Gutes Schlechtes Vorbild“ ist eine 14-minütige Mini-Folge des Podcasts zu hören. Darin analysieren die Podcaster das Hörspiel, das traditionell auf jeder SDP-Platte dabei ist und in dem bei diesem Mal Stars wie Bela B und Clueso auftreten. Damit sind die „Kack- und Sachgeschichten“ laut Hilkes Angaben der erste Podcast, der es auf ein Nummer-1-Album der deutschen Musikcharts geschafft hat. Denn auf dieser Position befand sich die Platte für eine Woche.
Und so kommt es, dass der außergewöhnliche Titel „Kack- und Sachgeschichten“ mittlerweile nicht mehr aus der deutschen Podcast-Szene wegzudenken ist.