Junger Mann vor dem Bahnhof Bergedorf

Hazem Haj Jouma (32) kam vor zehn Jahren nach Deutschland, ist inzwischen eingebürgert. Nach dem Sturz Assads plant er nun seine Rückkehr nach Syrien. Foto: Stephanie Lamprecht

paidFamilienvater hat einen Traum: „Darum will ich zurück nach Syrien“

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Hazem Haj Jouma (32) kam vor zehn Jahren nach Hamburg, als desertierter Soldat aus Assads Armee, mit einer Schussverletzung und ohne ein Wort Deutsch zu können. Inzwischen ist er deutscher Staatsbürger und ausgebildeter Rettungssanitäter, wohnt in Bergedorf. Den Beruf habe er ergriffen, um seiner neuen Heimat „etwas zurückzugeben.“ Deutschland, sagt er, werde er immer dankbar sein, aber: „Es ist jetzt Zeit, nach Syrien zurückzukehren und beim Aufbau zu helfen.“

Dank des deutschen Passes konnte er in den vergangenen Jahren schon nach Syrien ein- und wieder ausreisen. Er hat dort geheiratet, drei kleine Kinder hat das Paar. „Meine Frau ist Hebamme mit eigener Praxis“, sagt er hörbar stolz. Alle Versuche, die Familie nach Deutschland zu holen, sind gescheitert, und als im Dezember 2024 Diktator Assad stürzte, war klar: Hazem Haj Jouma kehrt zurück.

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