Das ist der Grund für das Koffer-Chaos am Hamburger Flughafen
Der Hamburger Flughafen – derzeit ein Ort, an dem das Chaos regiert: Extrem lange Warteschlangen, Kofferstapel neben den Gepäckbändern, entnervte Menschen. Der Grund für die Schlangen an den Sicherheitskontrollen ist Personalmangel. Doch was hat es mit den herrenlosen Gepäckstücken auf sich?
„Hunderte, wenn nicht gar tausende Koffer stehen hier bei der Gepäckausgabe und konnten einfach so mitgenommen werden“, schreibt ein Leser der MOPO. Es gebe keine Sicherstellung, keine Kontrollen. Fotos, die Leser der MOPO zur Verfügung stellen, scheinen die Vorwürfe zu bestätigen.
Hamburg: Am Airport stapeln sich herrenlose Koffer
Der Hamburger Flughafen – derzeit ein Ort, an dem das Chaos regiert: Extrem lange Warteschlangen, Kofferstapel neben den Gepäckbändern, entnervte Menschen. Der Grund für die Schlangen an den Sicherheitskontrollen ist Personalmangel. Doch was hat es mit den herrenlosen Gepäckstücken auf sich?
„Hunderte, wenn nicht gar tausende Koffer stehen hier bei der Gepäckausgabe und konnten einfach so mitgenommen werden“, schreibt ein Leser der MOPO. Es gebe keine Sicherstellung, keine Kontrollen. Fotos, die Leser der MOPO zur Verfügung stellen, scheinen die Vorwürfe zu bestätigen.
Hamburg: Am Airport stapeln sich herrenlose Koffer
Die Verantwortung für das Gepäck der Reisenden trägt die jeweilige Fluglinie. Die MOPO fragte bei der Lufthansa nach, was es mit den Koffern auf sich hat. „Es handelt sich um nachgesendetes Gepäck, welches aufgrund der Personalsituation im weltweiten Luftverkehr nicht mit den Gästen gemeinsam nach Hamburg befördert wurde“, sagt eine Sprecherin der Fluglinie. Das Gepäck sei jedoch keineswegs unbeaufsichtigt: „Ein Sicherheitsdienstleister bewacht die Gepäckstücke.“
Der Flughafen stelle Räumlichkeiten bereit, um das Gepäck bis zur Abholung durch die Reisenden zwischenzulagern, erklärt eine Sprecherin des Flughafens. Dass die Reisenden nicht nur lange auf ihr Gepäck warten, sondern es dann auch noch selbst abholen müssen, stößt bei vielen auf Irritation und Ärger.
Tatsächlich werde das Gepäck normalerweise mit einem Zustellunternehmen nachgesendet, erklärt die Sprecherin der Lufthansa. Doch: „Da die Gepäckermittlung in Hamburg jedoch aktuell personell unterbesetzt und das Gepäckaufkommen derzeit extrem hoch ist, kann dieser Prozess leider nicht aufrecht erhalten werden.“
Das könnte Sie auch interessieren: Wieder Koffer-Chaos in Hamburg: Wer fliegen will, braucht Geduld – und Zeit
Das Problem soll jedoch angegangen werden. Dafür prüfe man derzeit die technischen Möglichkeiten und kümmere sich um mehr Mitarbeiter.