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  • Die Hamburger Fitness-Studios haben noch geöffnet, allerdings mit einigen Einschränkungen.
  • Foto: dpa

Coronavirus : So reagieren die Hamburger Fitness-Studios

Hamburger Fitness-Studios erhöhen die Sicherheit für ihre Mitglieder und Mitarbeiter! Teilnehmerzahlen in Kursen werden reduziert oder fallen komplett aus. Einige Hamburger Vereine stellen den gesamten Betrieb vorerst ein. Die Eindämmung des Virus steht auch in den Hamburger Studios an erster Stelle.

Im Gegensatz zum Nachbarn Schleswig-Holstein haben die Hamburger Fitness-Studios noch geöffnet. Doch viel los ist auch hier nicht, die meisten Sportbegeisterten halten sich an den Apell, soziale Kontakte möglichst zu vermeiden. Wer allerdings doch trainieren möchte, muss mit einigen Einschränkungen vor Ort rechnen.

Fitness First in Hamburg: Trainer entscheiden, ob Kurse stattfinden

Bei Fitness First sei es nach Informationen des „Hamburger Abendblattes“ aktuell von der Bereitschaft der Trainer abhängig, ob und wann es in Zeiten von Corona wieder Angebote gibt. In der kommenden Woche soll es aber wahrscheinlich eine einheitliche und längerfristige Regelung geben.

McFit: Hamburger können im Wohnzimmer Sport machen

Auch die Fitness-Kette McFit hat sich dazu entschieden Live-Kurse und Group-Workouts ab Montag bis zum 13. April einzustellen, teilt das Unternehmen via Instagram mit. Sie unterstützen den Aufruf der Regierung möglichst zu Hause zu bleiben und stellen allen Mitgliedern die Online-Kurse kostenlos zur Verfügung. So kann die Trainingseinheit ins Wohnzimmer verlegt werden.

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McFit appelliert an seine Mitglieder, dass die vermehrt aufgestellten Reinigungsspender auch zahlreich genutzt werden sollen. Ebenfalls empfehlen sie, die Umkleide- und Duschräume so wenig wie möglich zu nutzen oder sich nur möglichst kurz dort aufzuhalten.

Easy Fitness Hamburg: Sport stärkt das Immunsystem

Im Gegensatz zu anderen Studios setzt die Fitnessgruppe Easy Fitness auf „Sport stärkt das Immunsystem“. Bisher wurden keine Einschränkungen in den Studios bekannt gegeben und auf die grundsätzlichen Regeln verwiesen: Hände waschen, Abstand halten und nicht krank trainieren. „Wir möchten mit dem Post die derzeitige Situation nicht verharmlosen … denken aber, dass Aufklärung gerade weitaus wichtiger ist als Panikmache“, schreiben sie in ihrem Instagram-Post.

Kaifu-Lodge Hamburg: Die Abstandsregelungen werden konsequent eingehalten

„Optimismus ist kein Ersatz für Vorsicht und Vorsorge“, schreibt die Kaifu-Lodge auf ihrer Internetseite. Um den Mindestabstand zu anderen Menschen einhalten zu können, reduzieren sie die Teilnehmerzahl in allen Kursen. Es könne auch zu kurzfristigen Ausfällen kommen. Einzelne Geräte und Trainingsbereiche werden gesperrt, die Kinderbetreuung fällt komplett weg.

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Im Gegensatz dazu kann die Sauna- und Schwimmlandschaft weiterhin genutzt werden. Dies begründen die Betreiber mit dem derzeitigen Stand der Wissenschaft, dass das Coronavirus nicht über das Badewasser übertragen werden könne.

Meridian Spa Hamburg: Dampfbäder werden geschlossen

Auf der Internetseite schreibt das Meridian Spa, dass die Studios in Schleswig-Holstein und Berlin auf Anordnung der Behörden geschlossen wurden. In Hamburg und Frankfurt seien sie allerdings noch für Ihre Mitglieder da. Doch auch hier muss sich der Fitnessbegeisterte auf einige Einschränkungen einstellen.

Die Anzahl der Kursteilnehmer wird verringert, die Kinderbetreuung entfällt in allen Hamburger Studios. Wie auch in der Kaifu-Lodge können die Pools und auch der Saunabereich weiterhin genutzt werden. Auf Grund der niedrigen Temperaturen in den Dampfbädern werden diese allerdings geschlossen, erklärt das Meridian Spa.

TSG Bergedorf stellt den gesamten Betrieb ein

Die Turn- und Sportgemeinschaft Bergedorf von 1860 e.V. (TSG) stellt dagegen den gesamten Betrieb bis zum 29. März ein. Mit über 11.000 Mitgliedern ist der TSG einer der mitgliederstärksten Vereine in Deutschland. Sportliche Ablenkung für die Hamburger Kinder und Jugendlichen fällt in den Zwangsferien durch das Coronavirus also aus.

Sportspaß Hamburg: Kurse in Schulsporthallen fallen aus

Sportspaß gibt über seine Internetseite bekannt, dass alle Kurse, die in einer Schulsporthalle stattfinden ab Montag ausfallen werden. Weitere Regelungen in Bezug auf das Coronavirus gaben sie derzeit noch nicht bekannt. (sr)

Update Sonntag, 19.23 Uhr: Inzwischen hat der Senat weitreichende Einschränkungen des öffentlichen Lebens in Hamburg beschlossen, auch alle Fitnesstudios bleiben ab Montag geschlossen. Alle Infos dazu finden Sie hier.

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