• Allein auf weiter Flur: Dieser Hamburger hält sich definitiv ans Kontaktverbot.
  • Foto: Quandt

Coronavirus: Hamburger halten sich an Kontaktverbot – Probleme in der Rushhour

Seit Montag gilt in Hamburg das neue Kontaktverbot – und die Bürger halten sich daran. Zumindest größtenteils, wie Hamburgs Polizei bekanntgab. Wo jedoch Verstöße festgestellt worden seien, habe man diese auch verfolgt, so Sprecher Holger Vehren.

Zahlen wollte er jedoch nicht nennen. Von der Polizei Angesprochene hätten sich meistens sehr kooperativ gezeigt. Bund und Länder hatten sich am Sonntag auf umfassende Beschränkungen der sozialen Kontakte geeinigt.

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Maximal zwei Personen, die nicht miteinander verwandt sind oder zusammenleben, dürfen in der Öffentlichkeit zusammen sein. Familien oder Wohngemeinschaften sind ausgenommen. Tatsächlich waren auf den Straßen eher Zweiergruppen oder mal eine Familie unterwegs.

Kontaktverbot in Hamburg: Abstand halten ist nicht immer einfach

Problematisch wurde es jedoch in der Rushhour. Am Busbahnhof Altona standen die Menschen zwar weit auseinander, am Hauptbahnhof wurde es mitunter dann aber doch ein wenig voller, die Pendler kamen sich beim Ein- und Aussteigen doch ziemlich nahe – trotz geringerer Fahrgastzahlen.

Gähnende Leere am Altonaer Busbahnhof: Wo sich sonst Menschen drängen ist sich am Montag kaum jemand nahe gekommen-

Gähnende Leere am Altonaer Busbahnhof: Wo sich sonst Menschen drängen ist sich am Montag kaum jemand nahe gekommen-

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„Wir zeigen am Hauptbahnhof Präsenz und werden Menschen, die die Regeln nicht einhalten, auch ansprechen“, sagte Thomas Hippler, Sprecher der Bundespolizei. Außerdem solle es Lautsprecherdurchsagen mit „Achtung, Abstand halten“ geben.

Hamburg: Allgemeinverfügung gilt nicht für den HVV

Auch die Händler am Bahnhof werden von den Beamten gebeten, die Regeln einzuhalten bzw. die hierfür hilfreichen Markierungen anzubringen. Hippler wies aber darauf hin, dass in der Allgemeinverfügung der Stadt Hamburg Ansammlungen zulässig sind, wenn sie bei der Benutzung des öffentlichen Nahverkehrs entstehen. (dpa/mps)

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