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  • Hamburgs Polizei hat mehrere tausend Bußgeldverfahren wegen Verstöße gegen die Corona-Regeln eingeleitet.
  • Foto: dpa

Corona-Verstöße in Hamburg: Polizei leitet tausende Bußgeldverfahren ein

Die Akzeptanz für Hamburgs Corona-Maßnahmen ist groß – das betonte Innensenator Andy Grote (SPD) zuletzt immer wieder. Das heißt jedoch nicht, dass sich alle an die Regeln halten! Die Polizei hat seit Anfang April fast 8300 Bußgeldverfahren wegen Verstößen gegen die Corona-Verfügung eingeleitet.

Zudem seien zwischen dem 3. April und dem 14. Mai 34 Strafanzeigen aufgenommen worden, sagte Innensenator Andy Grote (SPD) am Dienstag. Die Beamten hätten in dem Zeitraum 12.300 Menschen angesprochen und bei 9218 die Identität festgestellt.

Corona-Regeln: Hamburgs Polizei nimmt Personen fest

2629 Personen bekamen einen Platzverweis. Die Polizei schritt in einigen Fällen auch drastischer ein: Sie nahm 56 Menschen in Gewahrsam und 16 vorläufig fest. 21 Mal hatten es die Beamten mit Widerstandshandlungen zu tun.

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Die Regeln zum Schutz vor Ansteckungen stießen nach wie vor auf eine hohe Akzeptanz, es gebe aber auch „Erosionstendenzen“, sagte Grote.

Corona-Regeln werden in Hamburg nicht eingehalten

Im öffentlichen Raum kämen Menschen zusammen und tränken Alkohol. Bei den Teilnehmern solcher Ansammlungen sei die Einsichtsbereitschaft nicht besonders groß. Am vergangenen Wochenende sei das Problem weniger akut gewesen, möglicherweise weil bereits wieder die Gaststätten und Kneipen geöffnet hatten und es kühler war.

Die meisten Gastwirte bemühten sich, die Regeln einzuhalten, vor allem auf St. Pauli, sagte Grote. Aus anderen Stadtteilen gebe es aber auch andere Hinweise. „Wer selbst einmal durch die Stadt geht, wird ganz gemischte Eindrücke sammeln können“, so Grote. (dpa/mps)

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