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  • Die Aufregung war groß – aber offensichtlich völlig umsonst! Tagelang hatten Hamburgs Eltern und Schüler wegen der Abiturprüfungen inmitten der Corona-Pandemie gezetert, von unfairen Bedingungen war die Rede. Jetzt kommt raus: Die Abiturienten waren so gut wie seit Jahren ...

Corona-Panik völlig umsonst: Hamburgs Abiturienten sind so gut wie seit Jahren nicht

Die Aufregung war groß – aber offensichtlich völlig umsonst! Tagelang hatten Hamburgs Eltern und Schüler wegen der Abiturprüfungen inmitten der Corona-Pandemie gezetert, von unfairen Bedingungen war die Rede. Jetzt kommt raus: Die Abiturienten waren so gut wie seit Jahren nicht! 

Die 9027 Prüflinge erzielten am Ende einen Notendurchschnitt von 2,36. Das gab die Schulbehörde am Freitag bekannt. Zum Vergleich: In den vergangenen zehn Jahren lag der Notendurchschnitt zwischen 2,42 und 2,48 – ohne Virus-Einschränkungen, wohlgemerkt.

Corona in Hamburg: Abiturienten weniger abgelenkt

„Offensichtlich war die Vorbereitung der Schüler auch in der Zeit des Fernunterrichts besser, als lange Zeit behauptet wurde“, sagt Schulsenator Ties Rabe (SPD). Zudem habe es sich offensichtlich ausgezahlt, dass für eine Reihe von Schülern die Vorbereitungszeit verlängert worden war.

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„Aus Elternbriefen geht hervor, dass manche Schüler sicher auch davon profitiert haben, dass es während des Corona-bedingten Lockdowns weniger Freizeitangebote und Ablenkungsmöglichkeiten gab“, sagt Rabe.

Corona-Abitur soll sich in Hamburg nicht wiederholen

Trotz dessen wünscht er sich für die Zukunft, dass sich ein solches Abitur künftig nicht noch einmal wiederholt. Die Krise hat Eltern, Schülern und Lehrern immerhin seit Monaten alles abverlangt, die Nerven lagen zeitweise blank. Doch nicht nur bei den Abiturienten gibt’s am Ende ein glückliches Ende.

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„Entgegen den Befürchtungen der Elternkammer ist auch die Anzahl der Schüler, die das Gymnasium am Ende von Klasse 6 verlassen müssen, deutlich geringer als in den letzten Jahren“, so Rabe.

Trotz Corona: Weniger Schüler in Hamburg abgeschult

Waren es in den vergangenen Jahren jeweils zwischen 920 und 1050, sind es diesmal nur 837. „Das zeigt auch, dass die Lehrkräfte die besonderen Lernbedingungen in der Coronazeit bei der Notengebung berücksichtigt haben“, sagt der Senator. Im Nachhinein hätten sich Befürchtung der Elternkammer, dass mehr als 4000 Schüler abgeschult werden müssten, sehr klar nicht bewahrheitet.

Die Schulbehörde will die Ergebnisse des Schuljahres in den nächsten Monaten noch einmal genauer analysieren.

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