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  • Der Teil-Lockdown wurde bis zum 10. Januar verlängert.
  • Foto: dpa

Corona-Maßnahmen: Das bedeutet der verlängerte Teil-Lockdown für Hamburg

Am Mittwoch einigten sich Bund und Länder auf eine Verlängerung des Teil-Lockdowns bis zum 10. Januar. Damit ist klar: Gastronomie, Kultur oder auch Fitnessstudios bleiben erst mal zu. Was die Verlängerung für Hamburg bedeutet:

Was passiert, wenn die 7-Tage-Inzidenz vor dem 10. Januar auf unter 50 fällt?

Derzeit geht die 7-Tage-Inzidenz in Hamburg deutlich zurück, liegt mittlerweile wieder bei 90. Sollte die Entwicklung weiter voranschreiten, könnte es passieren, dass die Hansestadt die Risikogrenze von 50 wieder reißt. Doch daraus resultierende Lockerungen sind sehr unwahrscheinlich. „Möglich ist vieles, aber wir haben jetzt gemeinsam gesagt, dass wir bei dem Teil-Lockdown bis zum 10. Januar bleiben. Alle sollten davon ausgehen, dass wir bei der Regelungslage bleiben, das ist meine Prognose“, so Bürgermeister Peter Tschentscher.

Was bedeutet die Verlängerung für die betroffenen Branchen?

Die Nachricht der Verlängerung des Teil-Lockdowns dürfte die bereits massiv leidenden Branchen wie die Gastronomie, Kultur und die Sportbetriebe erneut bitter getroffen haben. So wie es aussieht, bleiben sie weiterhin bis mindestens Mitte Januar zwangsweise geschlossen. Finanziell soll mit der Überbrückungshilfe 3 unter die Arme gegriffen werden. Tschentscher räumte allerdings ein, die Überbrückungshilfe 3 sei weniger günstig als die November-/Dezemberhilfe, aber sie sei besser in den Bedingungen als die Überbrückungshilfen 1 und 2 (1: Juni bis August, 2: September bis Dezember, Anm. d. Red.).

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Wird es weitere Verlängerungen geben?

Ob die Hamburger sich auf Lockerungen im Laufe des Januars einstellen können, steht in den Sternen. Durch die stückweise Lockerung der Kontaktbeschränkungen über die Weihnachtsfeiertage ist aber davon auszugehen, dass die Infektionszahlen wieder steigen werden. Man müsse die Entwicklung nach Weihnachten abwarten, so Bürgermeister Tschentscher. Verlässliche Zahlen werde es nicht vor dem 4. Januar geben. Solange der Impfstoff nicht großflächig verteilt wurde, ist eine Rückkehr in ein normaleres Leben jedoch kaum denkbar. (fkm)

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