• Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) hat verraten, wie künftig Corona-Maßnahmen gelockert werden könnten.
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Corona-Lage in Hamburg: So will der Senat weitere Lockerungen beschließen

Die große Lockerungswelle ist durch. Der Senat hat am Dienstag entschieden, dass zahlreiche weitere Branchen ihren Betrieb wieder aufnehmen dürfen – Kinos, Freibäder und Sportstudios jubeln. Andere Bereiche gingen leer aus und müssen sich jetzt noch eine ganze Weile gedulden.

Clubs, Bars und Theater bleiben weiterhin geschlossen, mindestens bis zum 30. Juni. Bis zu diesem Datum gilt die neue Corona-Rechtsverordnung, die der Senat beschlossen hat, vorher wird es Lockerungen im großen Stil nicht geben.

Hamburg will weitere kleinere Corona-Maßnahmen lockern

„Es gibt vielleicht noch kleinere Maßnahmen zwischendurch“, sagt Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD). Eine weitere Öffnung der Kitas sei beispielsweise denkbar. Im Großen und Ganzen bleibt bis Ende Juni aber alles so, wie es jetzt beschlossen worden ist.  

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Dann jedoch könnte sich nochmal einiges ändern. Hamburgs Bürgermeister hat angekündigt, dass der Senat eine abgewandelte „Systematik“ bei den Corona-Regeln im Blick hat. Bislang ist es so, dass es in Hamburg einen Lockdown gibt, das öffentliche Leben aufs Minimum reduziert und quasi alles verboten ist – vorausgesetzt der Senat erteilt mit seinen Beschlüssen gewissen Branchen nicht doch eine Betriebserlaubnis.

Corona: Hamburg will alles erlauben – und einiges verbieten

„Es kann sein, dass wir Ende Juni die Systematik ändern. Insofern, dass wir grundlegende Regelungen allgemein beschreiben“, so Tschentscher. Heißt: Hamburg gibt Regeln wie Mindestabstände vor, erlaubt grundsätzlich erstmal wieder alles – mit gewissen Ausnahmen.

In jedem Fall wird es einheitliche Regelungen für die ganze Stadt geben. Separate Maßnahmen für einzelne Bezirke sind nicht angedacht. „Wir sind ein Ballungsraum, sitzen alle in einem Boot“, sagt Hamburgs Bürgermeister. Kleinteilige Lösungen seien nicht sinnvoll.

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