• „Aida Cruises" reagiert auf die Ausbreitung des Corona-Virus.
  • Foto: imago/Jochen Tack

Corona-Krise: Kreuzfahrt-Firmen reagieren: Jetzt wird das nächste Ziel gesperrt

Keine Stopps mehr in Hongkong? Kreuzfahrt-Reedereien haben auf die Corona-Epidemie in China reagiert. Das gilt auch für die zwei größten Anbieter in Deutschland, „Aida Cruises“ und „Tui Cruises“.

„Aida Cruises“ hat einen Anlauf der „Aida Vita“ in Hongkong am 12. Februar mit einem Stopp in der Halong-Bucht in Vietnam ersetzt, wie die Reederei auf Anfrage mitteilte. In Hongkong sollten Gäste eigentlich zusteigen und von Bord gehen. Betroffene Kunden erhalten umfassende Unterstützung bei der Anpassung ihrer An- und Abreise. Neuer Wechsel-Hafen ist nun Cai Lan, der Hafen bei Halong Bay.

„Tui Cruises“: Anpassung der Kreuzfahrt-Route bei geringstem Sicherheitsrisiko

Bei Tui Cruises soll die „Mein Schiff 6“ das nächste Mal am 11. März Hongkong anlaufen. Man beobachte die Lage aber sehr genau, so die Reederei. Sollte es das geringste Sicherheitsrisiko geben, werde die Route angepasst. 

Andere Routen mussten bislang nicht angepasst werden. Die Kreuzfahrt-Gesellschaften Costa Crociere und MSC hatten wegen des Ausbruchs des Coronavirus bereits alle Kreuzfahrten abgesagt, die von chinesischen Häfen starten. MSC strich drei Anfang Februar geplante Kreuzfahrten ihres Schiffes „MSC Splendida“ mit 6880 Plätzen von chinesischen Häfen in Richtung Japan.

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Außerdem lassen Kreuzfahrt-Reedereien künftig keine Passagiere oder Besatzungsmitglieder mehr an Bord, die in den vergangenen 14 Tagen auf dem chinesischen Festland unterwegs waren. Das hatte der Kreuzfahrt-Verband Clia am Montag bekanntgegeben. Aida Cruises und Tui Cruises haben nach eigenen Angaben die Vorsorge- und Hygiene-Maßnahmen an Bord ihrer Schiffe verschärft. (dpa/mp)

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