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  • Ein vollgepackter Einkaufswagen. Solche Bilder soll es in der Corona-Krise bitte nicht mehr geben.
  • Foto: dpa

Corona-Krise: Hamsterkäufe adé! So wird in Hamburg richtig eingekauft

Keine Nudeln, kein Mehl, keine Konserven – und vor allem kein Klopapier. Jeden Tag melden sich Leser bei uns in der Redaktion, um sich über leere Regale in den Supermärkten zu beschweren. „Die Schuld liegt bei unseren Politikern und den Lebensmittel-Discountern die nichts gegen diese Hamsterkäufer unternehmen“, heißt es etwa.

Nein, die Schuld liegt allein bei den Kaufwütigen selbst, die sich ohne Rücksicht auf ihre  Mitmenschen so dermaßen mit Artikeln wie Toilettenpapier eingedeckt haben, dass sie gefühlt bis Weihnachten damit klar kommen.

Corona in Hamburg: Hamsterkäufe sind unsolidarisch

Unsolidarisch ist das – und der einzige Grund, warum es auch jetzt noch Lücken in den Supermärkten gibt. Doch das lässt nach – weil die Märkte eben doch reagiert haben. Gestern beispielsweise war ich bei einem „Real“ in meiner Gegend.

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Der hat wie andere Lebensmittel-Läden auch inzwischen einen Sicherheitsdienst vor der Tür, der dafür sorgt, dass alles seine Ordnung hat, die Kunden in Reih und Glied und mit dem Kontaktverbot entsprechenden Abstand den Markt betreten. Und drinnen?

Hamburg: Klare Regeln gegen Hamster-Käufer

Da gibt’s klare Regeln an den Regalen. Auf Zetteln steht, dass man sich zum Beispiel nur zwei Pakete Brot von einer Sorte mitnehmen darf, damit auch für andere Kunden etwas bleibt. Mehr Artikel würden auch nicht übers Kassenband gehen. Das Ergebnis?

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In der Filiale gibt’s inzwischen wieder so ziemlich jedes Produkt zu kaufen, was auch vor der Corona-Krise verfügbar war. Außer Hefe vielleicht. Und ja, selbst Klopapier gab’s wieder – aber eben nur eine Packung für jeden. Aber das reicht doch auch!

Vor Corona hat ja schließlich auch niemand tonnenweise Klorollen aus den Märkten geschleppt. Und auch jetzt sollten wir das nicht tun. Aus Rücksicht auf andere. Es liegt an uns. Und vielleicht bekommen wir das ja bald wieder hin, ohne Sicherheitsdienst an der Supermarkt-Tür.

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