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Ein Viertel der Betriebe in Hamburg stoßen gegen die Corona-Regeln. (Symbolbild)
  • Ein Viertel der Betriebe in Hamburg stoßen gegen die Corona-Regeln. (Symbolbild)
  • Foto: picture alliance/dpa | Michael Kappeler

Corona-Kontrollen: So viele Betriebe verstoßen gegen Regeln

Homeoffice, Maskenpflicht und Corona-Testangebote sollten in jedem Unternehmen die Regel sein, sind es aber laut der Justizbehörde nicht. Eine Untersuchung zeigt, dass rund ein Viertel der Betriebe in Hamburg gegen diese Regelungen verstößt.

„Unsere Überprüfungen zeigen, dass es nicht in jedem Betrieb optimal läuft, aber ein großer Teil der Betriebe die Schutzmaßnahmen gut umsetzt“, sagte Justizsenatorin Anna Gallina (Grüne). Insgesamt könne deshalb eine positive Bilanz gezogen werden. „Die Betriebe ziehen mit, damit wir gemeinsam die Corona-Pandemie weiter in den Griff bekommen“, betonte Gallina.

Hamburger Betriebe: Schnelltests weniger als 50 Prozent genutzt

Die Überprüfung sei in zwei Stufen erfolgt. Den Angaben zufolge wurden die Betriebe schriftlich abgefragt. Jene, die nicht geantwortet hätten seien unangekündigt besucht und kontrolliert worden. Mängel gab es insbesondere beim Mindestabstand und Lüftungskonzept.

Dazu traten bei den schriftlichen Abfragen vor allem Mängel bei der Erstellung von Gefährdungsbeurteilungen zum Infektionsschutz, der Dokumentation von Unterweisungen und der Organisation des Testangebots auf. So ergab die Abfrage, dass in über einem Drittel der Betriebe die Selbsttests von weniger als 50 Prozent der Belegschaft genutzt werden.

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Die Untersuchung zeigte auch, dass drei Viertel der überprüften Betriebe die Corona-Maßnahmen der SARS-CoV-2-Arbeitsschutzverordnung gut umsetzen. Laut der Justizbehörde sind zwischen dem 3. Mai und dem 18. Juni 670 Hamburger Betriebe untersucht worden. (mp/dpa)

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