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  • Hamburg steht im Inzidenz-Vergleich mit anderen Großstädten derzeit gut da.
  • Foto: picture alliance / dpa/Marcus Brandt

Corona in Deutschland: In diesem Vergleich ist Hamburg absolute Spitze

Die Corona-Zahlen in Hamburg sinken seit über einer Woche. Und eine weitere Statistik zeigt jetzt: In diesem Vergleich ist Hamburg Spitze!

Das deutsche Online-Portal für Statistik, „Statista“, hat die Sieben-Tage-Inzidenzen vom 16. bis 22. April von 14 deutschen Großstädten verglichen.

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Corona in Hamburg: Im Vergleich mit anderen Großstädten Spitze

Hamburg landet mit einem Wert von 108,5 bei dieser Statistik auf dem – in diesem Fall – besten letzten Platz, vor Leipzig und Dresden mit jeweils 121,9 und 129,5.

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Die Liste wird oben angeführt von der Stadt Köln mit einer Inzidenz von 235,7, gefolgt von Dortmund (216,4) und Nürnberg (213,6). Auch Stuttgart auf dem 4. Platz liegt noch über der 200er-Marke. Frankfurt am Main hat eine Inzidenz von 166,5.

Wert in Hamburg sinkt: Dank der Ausgangssperre?

Dahinter kommt Bremen mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von 165,3. Hannover landet mit 141,6 im hinteren Mittelfeld.

Ein Grund für die positive Hamburger Entwicklung könnte die in der Hansestadt schon länger geltende Ausgangssperre sein. Das sieht jedenfalls der Hamburger Senat so: „Die bestehenden Einschränkungen sollten das Infektionsgeschehen abbremsen, und diese Wirkungen können wir jetzt auch sehen“, sagte Senatssprecher Marcel Schweitzer.

Corona in Hamburg: Senat orientiert sich am eigenen Inzidenz-Wert

Allerdings muss dazu gesagt werden: Die Statistik rechnet mit dem Hamburger Inzidenzwert des Robert-Koch-Instituts, der von dem eigenen Inzidenzwert der Stadt abweicht. Dieser hatte am 23. April nicht bei 108,9 sondern bei 124,9 gelegen.

Lockerungen sind damit für die Hansestadt noch in weiterer Ferne, weil der Senat sich weiterhin am selbst ermittelten Inzidenzwert der Gesundheitsbehörde orientieren möchte.

Corona in Hamburg: Wann könnte es Lockerungen geben?

Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) betonte am Freitag, dass dieser Wert präziser und dementsprechend strenger sei. Das liege an der Aktualität der Daten, die einbezogen würden. Er warnte vor zu frühen Lockerungsdiskussionen.

Und wann könnte es in Hamburg unter Berücksichtigung des eigenen Inzidenzwertes so weit sein? Würde der bisherige Trend anhalten, könnte der Wert Anfang Mai unter 100 fallen. Voraussetzung dafür ist aber, dass es in den nächsten Tagen keine größeren Ausbruchsgeschehen gibt. 

Wenn das nicht der Fall ist, könnte es sogar schon im Laufe der nächsten Woche so weit sein. Zuletzt war das am 16. März der Fall. (aba)

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