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  • So sieht ein Impfzimmer aus.
  • Foto: Patrick Sun

Corona-Impfzentrum in Hamburg: MOPO zeigt Bilder: So läuft ein Termin genau ab

Bald ist es soweit: Nach Weihnachten soll es in Hamburg mit der Corona-Impfung losgehen – das Impfzentrum steht bereit. Wie ein Besuch ganz genau aussieht, zeigt die MOPO hier.

Bis zu 7000 Menschen sollen hier bald pro Tag geimpft werden. In den Messehallen im Bereich A3 wurde in kürzester Zeit ein riesiges Impfzentrum errichtet, das ab sofort einsatzbereit ist. Wenn die ersten Impfstofflieferungen voraussichtlich kurz nach Weihnachten eintreffen, wird hier allerdings noch nicht direkt losgelegt.

Wie Gesundheitssenatorin Melanie Leonhard (SPD) am Freitag mitteilte, werden zunächst nur mobile Impfteams unterwegs sein und Altenheime besuchen. Grund dafür ist, dass Hamburg zu Beginn nur Impfdosen für rund 6000 Menschen bekommt. Wenn dann mehr da ist, sei man aber sofort einsatzbereit.

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Zehn Stunden am Tag soll das Zentrum offen haben und dabei bis zu 700 Impfungen die Stunde leisten können. Wie aber läuft das Impfprozedere dann genau ab? 

So läuft die Impfung im Corona-Impfzentrum Hamburg

Jede Person, die laut Impfreihenfolge Anspruch auf die Impfung hat, wird von der Stadt per Post benachrichtigt und bekommt einen zugewiesenen Termin. 

Kommt mit der Post: Der Zettel, der zur Impfung berechtigt.

Kommt mit der Post: Der Zettel, der zur Impfung berechtigt.

Foto:

Patrick Sun

Mit dem Brief im Gepäck schlägt man dann zur vereinbarten Zeit in den Messehallen auf, darf aber keine Corona-Symptome haben. Vor Ort geht es dann erst einmal in den Eingangsbereich.

Der Eingang des Impfzentrums.

Der Eingang des Impfzentrums.

Foto:

Patrick Sun

Hier gibt es verschiedene Schlangen, gekennzeichnet wie im Flughafen-Terminal (zum Beispiel B1 oder C2). Wo genau man lang muss, steht ebenfalls im Brief. C2 ist zum Beispiel extra behindertengerecht eingerichte, zum Beispiel mit breiteren Gängen. Am Ende der Schlange befindet sich die Anmeldung, bei der man sich ausweisen muss. Ist die Anmeldung erfolgt, geht es weiter in Richtung Warteraum.

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Im Wartebereich wartet jeder bis er aufgerufen wird.

Foto:

Patrick Sun

Hier sitzt der Impfling mit großzügigem Abstand zu anderen Anwesenden und wartet darauf, dass er mit seiner Impfung an der Reihe ist. Wird man dann reingebeten, geht es los.

So sieht ein Impfzimmer aus.

So sieht ein Impfzimmer aus.

Foto:

Patrick Sun

In einem der 64 Impf-Container müssen noch die Impffähigkeit festgestellt sowie ein Impf-Anamnesebogen und ein Impfaufklärungsblatt unterschrieben werden. Ist das erledigt, gibt es die Spritze.  

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Schon ist das Gröbste geschafft und es geht in Richtung Ausgang.

Nach der Impfung geht es in Richtung Ruhebereich und Ausgang.

Nach der Impfung geht es in Richtung Ruhebereich und Ausgang.

Foto:

Patrick Sun

Wer sich erfahrungsgemäßg nach einer Impfung ein bisschen wackelig auf den Beinen fühlt oder sich konkret nach der Impfung lieber kurz ausruhen möchte, kann dies im Ruhebereich tun. Hier stehen bequeme Stühle bereit, die jeder nutzen kann. 

Wer sich nach der Impfung noch nicht bereit fühlt sofort weiterzugehen, kann sich im Ruheraum ausruhen.

Wer sich nach der Impfung noch nicht bereit fühlt sofort weiterzugehen, kann sich im Ruheraum ausruhen.

Foto:

Patrick Sun

Für die Corona-Impfung sind zwei Termine nötig

Wenn man sich dann wieder gut fühlt oder von vornherein nicht wackelig unterwegs war, geht es zur Abmeldung. Nach dem Check-Out verlässt man das Zentrum dann in Richtung Heimweg.

War dies der erste Termin, geht es nach drei bis vier Wochen wieder zurück – es sind nämlich zwei Impfungen notwendig. Ansonsten geht man ab sofort erstmal coronasicher durchs Leben. (fkm)

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