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  • Ein kleines Mädchen erhält eine Impfung (Symbolbild).
  • Foto: imago images/Laci Perenyi

Corona-Impfung für Kinder: Die größten Impf-Anhänger werden plötzlich zu Skeptikern

KOMMENTAR –

Wer derzeit mit Eltern über Corona spricht, macht eine erstaunliche Feststellung: Die größten Impf-Anhänger werden zu Skeptikern, wenn es um ihre Kinder geht. Sich selbst impfen lassen? Klar! Die eigenen Kinder? Hm. Ist ja auch verständlich: Warum sollte man den Nachwuchs mit einem neuen Stoff gegen eine Krankheit impfen lassen, die Kindern erstmal wenig anzuhaben scheint?

Da wird deutlich, was für eine Riesendebatte auf die Gesellschaft zukommt, sobald die Stoffe auch für kleine Kinder zugelassen werden. Dabei ist die Sache doch recht klar: Das Beste für die Gesellschaft wäre, möglichst schnell möglichst viele Kinder zu impfen. Nur so kann es gelingen, das Virus wirklich nachhaltig zu verdrängen und dadurch auch die zu schützen, die etwa aufgrund spezieller Erkrankungen nicht geimpft werden können.

Keine indirekte Impfpflicht für Kinder

Ein großflächiges Angebot für alle Kinder vorzubereiten, wie es in Hamburg derzeit geschieht, ist daher genau richtig. Eine indirekte Impfpflicht, also die Spritze als Zugangsberechtigung zu Schule und Kita, darf es aber aktuell nicht geben.

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Dafür sind die Impfungen zu kurz zugelassen, die Gefährdungslage für Kinder durch die Krankheit zu unklar. Eine Pflicht würde nur radikalen Impfgegnern und Querdenkern massenhaft neue Anhänger verschaffen. 

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