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Corona-Ausbruch in der „Katze“: Gäste kontaktiert – weitere Infektionen bestätigt

Nachdem in der vergangenen Woche mehrere Mitarbeiter der Schanzen-Bar „Katze“ positiv auf das Coronavirus getestet worden waren, konnten die Hamburger Gesundheitsämter inzwischen einen Großteil der potenziell gefährdeten Gäste kontaktieren und weitere Tests durchführen. Wie der Senat am Montag mitteilte, stieg die Zahl der Corona-Fälle in Zusammenhang mit der „Katze“ auf 13, darunter seien auch die bereits bestätigten Fälle unter den Mitarbeitern.

Etwa 600 Personen waren von den Behörden zum Kreis der potenziell Betroffene gezählt worden, 400 davon stammen aus Hamburg.

Corona-Ausbruch in Schanzen-Bar „Katze“

Etwa 15 Prozent der Bar-Gäste hätten Senatsangaben zufolge auf den Kontaktformularen falsche Angaben gemacht und konnten deshalb nicht sofort kontaktiert werden, hätten sich aber nach einem öffentlichen Aufruf der Gesundheitsbehörde inzwischen gemeldet. Die Kontaktaufnahme durch die Behörden sei inzwischen zum Großteil erfolgt.

Hamburg: „Katze“-Gäste müssen in Quarantäne

Der Ablauf sieht vor, dass sich Personen, die aufgrund ihres Aufenthalts in der Bar als enge Kontaktpersonen zu Infizierten gelten, in Quarantäne begeben müssen. Nur wer Krankheitssymptome zeigt, wird auf Corona getestet. Fällt der Test positiv aus, werden wiederum die Kontaktpersonen der Testperson kontaktiert und gegebenenfalls getestet.

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Andere Hamburger Bars seien aktuellen Informationen durch diesen Ausbruch nicht betroffen, hieß es vom Senat weiter.

Alle Personen, die die Bar „Katze“ am 5., 8. oder 9. September besucht haben und bislang noch nicht kontaktiert wurden, werden weiterhin gebeten, sich telefonisch beim Gesundheitsamt unter 040 42811 1659 zu melden und sich freiwillig in Quarantäne zu begeben. (skö)

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