Corona-Ausbruch auf „Gorch Fock“ – Infizierte nach Hamburg geflogen
14 mit Corona infizierte Crewmitglieder des Segelschulschiffs „Gorch Fock“ sind von den Kanaren aus nach Deutschland geflogen worden.
Gemeinsam mit dem Sanitätsdienst der Bundeswehr seien die Covid-Patienten in einem Spezialflugzeug A310 MedEvac von Teneriffa nach Hause gebracht worden, sagte ein Luftwaffensprecher der Deutschen Presse-Agentur am Samstag. Am Abend landete der Airbus in Fuhlsbüttel.
Mit dem #A310 MedEvac sind wir gemeinsam mit @SanDstBw unterwegs zurück von Teneriffa um Covid-Patienten von der Gorch Fock nach Hause zu bringen. Wir wünschen den Kameradinnen und Kameraden der @deutschemarine schnelle Genesung. Archivbilder pic.twitter.com/ENVmGC8b2R
— Team Luftwaffe (@Team_Luftwaffe) January 8, 2022
Ein dpa-Fotoreporter beobachtete, wie Personen in Zivilkleidung und Uniformen aus dem Luftwaffen-Flugzeug stiegen. Auf dem Rollfeld standen ein Bundeswehrbus, ein Notarzt- und ein Rettungswagen bereit. Mit dem Bus ging es dann auf die Autobahn 7 Richtung Norden.
Corona bei „Gorch Fock“-Crew: Beginn der Ausbildungsfahrt verzögert
Die Corona-Infektionen bei der Stammbesatzung der „Gorch Fock“ hatten den Beginn der ersten Ausbildungsfahrt des Segelschulschiffs nach jahrelanger Restaurierungspause verzögert. Die Bark liegt derzeit im Hafen von Santa Cruz auf der Kanaren-Insel Teneriffa. Die Anreise der Offiziersanwärter für die vorgesehene Ausbildungsfahrt musste verschoben werden.
Anfang Oktober war der runderneuerte Dreimaster nach jahrelanger Werft-Zeit nach Kiel zurückgekehrt. Die Kosten für die Sanierung waren in den vergangenen Jahren von zunächst geplanten 10 auf 135 Millionen Euro gestiegen. Im Heimathafen Kiel werden Schiff und Crew im März zurückerwartet. (dpa)
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