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Cooles Projekt in Hamburg: Öde Industriehalle wird zum Mega-Kunstwerk

Kleiner Grasbrook –

Bye-bye graue Industriehalle, hallo Farbe! Im Hamburger Hafen erstreckt sich seit neuestem ein Riesen-Kunstwerk über eine ehemals öde Lagerhallenwand. Hinter der Aktion steckt aber viel mehr als nur ein einfaches Kunstprojekt – es soll für ein wichtiges Thema sensibilisieren.

Acht Meter hoch und 30 Meter breit: An der Wand einer Kakao-Lagerhalle am Ellerholzdamm (Kleiner Grasbrook) sind sechs überdimensionale Möwen zu sehen, die im Plastikmüll nach Nahrung suchen. Die Idee stammt vom Unternehmer Thomas Cotterell.

Die überdimensionalen Möwen stechen zwischen den grauen Lagerhallen deutlich hervor.

Die überdimensionalen Möwen stechen zwischen den grauen Lagerhallen deutlich hervor.

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Gilbert Studios

Hamburg: Spanischer Künstler malt Riesen-Kunstwerk im Hafen

Inspiriert wurde er von einem spanischen Sprayer, den er vergangenes Jahr auf dem MS Artville Festival in Wilhelmsburg kennengelernt hat. „Das Bild von Möwen im Plastikmüll ging mir nicht mehr aus dem Kopf“, so Cotterell, dem das Thema Umweltschutz schon seit längerer Zeit am Herzen liegt. 

Künstler Sabotaje al Montaje (links) und Unternehmer Thomas Cotterell stehen vor der Lagerhalle.

Künstler Sabotaje al Montaje (links) und Unternehmer Thomas Cotterell stehen vor der Lagerhalle. 

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„Ich hatte das Bedürfnis, ein ähnliches Motiv außerhalb einer Ausstellung für jeden sichtbar zu machen.“ So engagierte er den Spanier, der unter dem Label „Sabotaje al Montaje“ arbeitet, die Hallenwand auf dem Gelände seiner Firma umzugestalten.

Durch das Kunstwerk möchte Cotterell für Umweltschutz sensibilisieren.

Durch das Kunstwerk möchte Cotterell für Umweltschutz sensibilisieren.

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Hamburg: Kunstwerk soll für Umweltschutz sensibilisieren

Für Cotterell besonders wichtig: Plastikvermeidung und Klimaschutz. Sein Unternehmen setzt bereits auf Ökostrom sowie E-Mobilität und soll ab 2021 komplett klimaneutral werden. Die Möwen dienen dazu, jedem, der am Hamburger Hafen vorbeifährt, einen Denkanstoß geben: „Ich möchte mein Umfeld und mich selbst Tag für Tag daran erinnern, etwas für die Umwelt tun zu können.“

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