Containerumschlag: So entwickelt sich das Geschäft im Hamburger Hafen
Der Hamburger Hafen setzt die bestehende Entwicklung fort: Die ersten drei Quartale zeigen, dass der Seehandel innerhalb Europas und mit Asien zunimmt. China bleibt Hamburgs wichtigster Partner mit 1,8 Millionen Containern, während das Geschäft mit den USA aufgrund handelshemmender Maßnahmen abnimmt.
Der Hamburger Hafen hat von Januar bis September 8,4 Prozent mehr Container umgeschlagen als im Vorjahreszeitraum. 6,3 Millionen Standardcontainer – darunter auch leere – sind umgeladen worden, wie Hafen Hamburg Marketing mitteilte, der private Marketingverein des Hafens.
Hamburg: Handel mit Rohstoffen nimmt ab
Im dritten Quartal setzte sich eine bestehende Entwicklung fort: Der Seehandel innerhalb Europas und mit Asien wächst, während das Geschäft mit den USA, die einen protektionistischen Kurs verfolgen, abnimmt. China ist unverändert mit 1,8 Millionen Containern wichtigster Partner von Deutschlands größtem Hafen. Zum Vergleich: Auf die USA entfielen 395.000 Container.
Der gesamte Umschlag von Gütern, die von und nach Hamburg über See verschifft worden sind, lag mit 86,8 Millionen Tonnen 3,4 Prozent über dem Wert des Vorjahres. Das verdeutlicht, dass vor allem das Containergeschäft in den ersten drei Quartalen profitieren konnte – andere Bereiche dagegen nicht.
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Der Umschlag von Massengut beispielsweise nahm um 0,8 Prozent auf 24,6 Millionen Tonnen ab. Massengüter sind feste und flüssige unverpackte Rohstoffe wie Kohle, Getreide und Erdöl. Gründe der Entwicklung gehen aus der Mitteilung nicht hervor. (dpa/mmn)
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