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  • Foto: dpa

Clevere Geschäftsidee : Hamburger druckt Foto-Masken – Kunden rennen ihm die Bude ein

Winterhude –

Jetzt ist auch mit Maske ein Lächeln möglich. Gerade in den derzeit anstrengenden Zeiten ist ein kleines Lächeln manchmal Gold wert. Durch die Masken kommt die nette Geste beim Gegenüber allerdings nicht an. Eine Textildruckerei aus Winterhude macht das eigene Lächeln jetzt wieder sichtbar: Es wird einfach auf die Maske gedruckt.

Von grünen oder blauen Krankenhaus-Masken bis hin zu den wildesten Stoffmustern ist derzeit alles vertreten. Und jetzt auch mit einem Foto des eigenen Lächelns. Die kleine Textildruckerei in Winterhude konnte mit dieser Idee das kaum noch vorhandene Geschäft wieder ankurbeln.

Hamburg: Foto-Masken als Geschäftsidee

Die Mundpartie des eigenen Gesichts sei dabei so aufgedruckt, dass es so aussieht, als habe der Träger gar keine Maske auf, so Inhaber Dominik Klos. Der 40-Jährige konnte mit dieser Idee seine Mitarbeiter aus der Kurzarbeit wieder zurückholen. Denn die Idee kommt an. „Ich arbeite gerade die Nächte durch, wir sind überrascht worden“, sagte Klos.

Clubbesitzer Kalle Schwensen mit Foto-Mund-Nasenschutz.

Clubbesitzer Kalle Schwensen warte nur noch darauf, dass er von jemandem darauf angesprochen wird, dass er angeblich ja gar keinen Mundschutz trage.

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Auch Promis wollen seine Masken jetzt haben. Zum Beispiel hat sich Kiezgröße Kalle Schwensen bereits zum zweiten Mal eine Maske abgeholt. „Wenn man sich schon maskieren muss, dann so“, sagte der 66-Jährige. „Ich bin ich. Ich brauche keine Blümchen. Das ist was für Jasmin Wagner. Ich bin Kalle Schwensen, und ich trage Kalle Schwensen. Das ist doch ganz klar.“

Hamburg: Die Idee kommt auch bei den Promis an

Auch das Musiker-Duo Klaus & Klaus hat bei den Fotomasken zugegriffen. „Endlich zaubert man sich selbst und anderen wieder ein Lächeln ins Gesicht“, so Claas Vogt. Und Klaus Baumgart ergänzt: „Das ist gerade jetzt in dieser unglaublich schwierigen Zeit so wichtig.“

Fotomasken

Die Fotomasken. 

Foto:

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Es gibt zwei Regeln: Zum einen dürfen nur neutrale Münder oder das eigene Gesicht als Vorlage genutzt werden. Und zum zweiten: „Wenn einer nur böse guckt, dann mach‘ ich das nicht. Denn die Idee ist ja, dass die Leute unsere Maske positiv nutzen. Es gibt gerade genug mürrische Leute auf der Straße.“ (dpa/sr)

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