CDU schlägt Alarm: Harburgs Spielplätze sind unter aller Sau!
Toben macht glücklich und gesund – viel Spaß bringt es auf zahlreichen Spielplätzen in Harburg allerdings nicht. Laut einer Senatsantwort auf eine Anfrage des Wahlkreisabgeordneten aus Süderelbe, André Trepoll (CDU),vom 17. Januar sind die Zustände der Spielplätze im Bezirk unbefriedigend.
Von den 65 Spielplätzen, die es im Bezirk Harburg gibt, sind laut Antwort des Senats gerade mal 15 Spielplätze in einem guten baulichen Zustand – folglich sind die restlichen 50 in einem mittelmäßigen (22) oder gar schlechten Zustand (28). Die Einschätzung basiert auf einer internen Bewertung der Spielplatzkontrolleure, Revierleiter und Abschnittsleitung Stadtgrün, sowie des Bezirksamts Harburg und des Fachamts Management des öffentlichen Raumes.
Spielplätze in Harburg: trist und langweilig
Besonders gravierend ist der bauliche Zustand des Spielplatzes am Helmsweg. Die 1.735 Quadratmeter große Anlage weist sowohl baulich, wie auch im Pflegezustand erhebliche Mängel auf. Auch die Spielplätze am Elisabeth-Lange-Weg in Langenbek und am Neuenfelder Fährdeich in Neuenfelde müssten dringend modernisiert werden.
Beschwerden über Spielplätze in Hamburg verdreifacht
Aber: Harburg ist mitnichten das einzige Sorgenkind der Hansestadt. Auch in anderen Hamburger Bezirke hagelt es Beschwerden über qualitative Mängel an Spielanlagen, die Anzahl der Beschwerden hat sich innerhalb von drei Jahren verdreifacht. Im Jahr 2019 haben die Ämter insgesamt 606 Beschwerden bezüglich mangelnder Qualität an Hamburger Spielplätzen verzeichnet.
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„Die Mittel, die nun bereitgestellt werden, müssen daher in allen Stadtteilen ankommen und auch zügig in die Sanierung der Kinderspielplätze investiert werden. Nur so kann Hamburg zur kinderfreundlichsten Stadt in Deutschland werden“, kommentiert CDU-Fraktionschef Trepoll. Für die „Hinhaltetaktik des Senats“ habe Trepoll kein Verständnis. Er betont, dass die „CDU eine Sanierungsoffensive für öffentliche Spielplätze“, bereits seit Jahren fordere. (mdo)