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Hafencity
  • Baukräne auf Baustellen im Stadtteil HafenCity sind vor der Skyline zu sehen. In Hamburg ist Bauland bundesweit am teuersten.
  • Foto: picture alliance/dpa/Daniel Bockwoldt

Bundesweite Spitze: Bauland in Hamburg am teuersten

Bauland wird in Deutschland immer teurer. Am teuersten war es im Jahr 2020 in Hamburg. Faktoren für die Kosten sind nehmen baurechtlichen Vorschriften auch die Größe der Gemeinde, in der das Grundstück liegt.

Bauland war im vergangenen Jahr im Vergleich zu anderen Bundesländern in Hamburg am teuersten. Rund 1128 Euro mussten Käufer im Schnitt pro Quadratmeter baureifes Land zahlen, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag auf Grundlage der bundesweit gesammelten Kaufverträge berichtete. Dahinter lag Berlin mit rund 932 Euro.

Bundesweit war Bauland mit durchschnittlich 199 Euro so teuer wie noch nie. Zehn Jahre zuvor hatte der Durchschnittspreis noch bei 130 Euro gelegen und zu Beginn der Statistik im Jahr 1962 bei 7,58 Euro, allerdings nur bezogen auf das Gebiet der alten Bundesrepublik.

Bauland: Die Preise der Flächenländer

Bei den Flächenländern lagen die teuersten verkauften Grundstücke 2020 im Süden der Republik, mit 349 Euro in Bayern und 245 Euro in Baden-Württemberg. In Sachsen-Anhalt, Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern wurde hingegen nur ein Bruchteil dieser Beträge fällig: Hier lagen die Preise zwischen 46 und 63 Euro.

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Wesentliche Faktoren sind baurechtliche Vorschriften und die Größe der Gemeinde, in der das Grundstück liegt. In Gemeinden bis 2000 Einwohnern wurden im Schnitt 71 Euro pro Quadratmeter gezahlt, während in den Großstädten über 500.000 Menschen mit 1213 Euro der 17-fache Betrag fällig wurde. In Geschäftsgebieten war es zudem mit 242 Euro im Schnitt etwas teurer als in reinen Wohngebieten, die auf 234 Euro kamen. (dpa/jw)

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