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  • Foto: dpa

Bürgermeister im Wahlkampfmodus: Klimaschutz: Peter Tschentscher attackiert die Grünen

Peter Tschentscher (SPD) geht im Wahlkampf auf Werbe-Tour, und putzt auch bei den Medien dieser Stadt fleißig Klinken. Vergangene Woche war Hamburgs Bürgermeister unter anderem beim „OnPoint“-Podcast zu Gast – attackierte dort die Grünen und sprach über die Kernprobleme unserer Stadt.

Etwa den Wohnungsbau. So spricht Tschentscher sich unter anderem gegen einen Mietendeckel aus. „Wir sind uns in Hamburg alle einig, wenn das Wohnen günstiger und Wohnungen leichter gefunden werden sollen, dann nützt es nicht, Regeln zu machen, Gesetze zu schreiben die dann immer auf Papier gedruckt sind, sondern man muss einfach mehr Wohnungen bauen“, so Hamburgs Bürgermeister, der gerne auch nach der Wahl am 23. Februar die Stadt regieren möchte.

Hamburg: Tschentscher setzt beim Wohnungsbau aufs Miteinander

Günstigen Wohnraum bekäme man seiner Meinung nach nur dann hin, wenn alle Beteiligten sich zusammenschließen und nicht diejenigen abgeschreckt werden, „die ja große Beträge investieren müssen in den Wohnungsbau“.

Video: Hamburg sucht Wahlhelfer

Auch der Bereich Klimapolitik kam in dem Podcast mit dem Interview-Serien-Titel „Das Hamburger Wahlbriefing“ zur Sprache. „Zum ersten Mal in der Geschichte unseres Landes hat sich eine Bundesregierung zum Klimaschutz bekannt. In allen Sektoren. Und da bin ich ein bisschen erstaunt wie gerade so Grüne Politiker, die auch Jahre lang den Umweltminister gestellt haben, darüber reden“, so Tschentscher, der seinem aktuellen Koalitionspartner damit einen Seitenhieb verpasst.

Hamburg: Peter Tschentscher attackiert die Grünen

„Die haben damals kein Wort verloren zu diesem Thema und deswegen finde ich es sehr gut, dass die Bundesregierung, und zwar durch Initiative der SPD Umweltministerin, einen umfassenden Klimaplan vorgelegt hat.“

Um zukunftsfähig zu sein, setzt Hamburgs Bürgermeister außerdem auf das Thema Digitalisierung. „Ich bin für einen digitalen Optimismus, also zu erkennen, dass wir mit der Digitalisierung neue Möglichkeiten haben, um alte Probleme besser zu lösen“, sagt Tschentscher. Es gehe aber darum, neue Ideen wirklich umzusetzen – etwa im Verkehr, in der Wirtschaft oder im privaten Miteinander. (mp)

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