Baustelle in Hamburg
  • Immerhin: Im Großstädte-Vergleich sind die Mieten in Hamburg in den vergangenen Jahren deutlich geringer angestiegen. (Symbolbild)
  • Foto: dpa-Bildfunk

Neues Bündnis: Hamburg steigert Sozialwohnungsbau deutlich

Monatelang haben die Verhandlungen um das neue „Bündnis für das Wohnen” gedauert. Am Mittwoch haben die Stadt und Vertreter der Wohnungswirtschaft nun unterschrieben – mit einer wichtigen Neuerung!

In Hamburg sollen auch in den kommenden Jahren jährlich mindestens 10.000 neue Wohnungen genehmigt werden. Der Anteil der sozial geförderten Wohnungen soll zudem aufgestockt werden – von den bisher angepeilten 3000 schrittweise bis auf 4000 pro Jahr. Das sieht ein neues „Bündnis für das Wohnen“ vor, das der Senat am Mittwoch mit der Wohnungswirtschaft vereinbart hat.

Hamburg: Immer mehr Menschen ziehen in die Hansestadt

Auf wesentliche Eckpunkte hatten sich SPD und Grüne bereits in ihren Koalitionsverhandlungen nach der Bürgerschaftswahl 2020 geeinigt. Mit der seit 2011 dritten Bündnis-Auflage haben sich nun auch die Wohnungsverbände zu diesen Zielen verpflichtet.

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2020 waren in Hamburg 11.269 Wohnungen fertiggestellt worden, rund 15 Prozent mehr als im Vorjahr und so viele wie seit den 1970er Jahren nicht mehr. Der Zubau ist dringend nötig. Hamburg, nach Berlin die zweitgrößte Stadt in Deutschland, verzeichnet seit vielen Jahren einen stetigen Zuzug von Menschen. „Zur Gewährleistung einer angemessenen, attraktiven und bezahlbaren Wohnraumversorgung der Bevölkerung sind Wohnungsneubau und Weiterentwicklung im Bestand auf einem dauerhaft hohen Niveau erforderlich“, heißt es in der Vereinbarung zum „Bündnis für das Wohnen“. (dpa/ncd)

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