Brennender Schnaps im Club? Da ist Vorsicht geboten …
Claudia Meister (54) ist seit 2019 Chefin bei Hanseatic Help e.V. Den Verein gibt’s seit zehn Jahren, gerade wurde er mit dem Max-Brauer-Preis ausgezeichnet. Seit 21 Jahren lebt Meister in Hamburg, liebt aber immer noch den VfL Bochum. Die MOPO hat ihr acht Fragen gestellt.
1. Einen Tag Bürgermeisterin von Hamburg – meine erste Amtshandlung: Ich würde prüfen lassen, welche Flächen als Wohnraum für obdachlose Menschen genutzt werden können.
2. An diesem Ort in Hamburg geht mir das Herz auf: Auf der frei zugänglichen Terrasse am Elbberg: bester Blick auf Hafen und Köhlbrandbrücke und direkt darunter mein Herzensverein Hanseatic Help.
3. Mein Lieblingshamburger oder meine Lieblingshamburgerin: der Musiker Rolf Zuckowski, weil er eine Verbindung schafft zwischen Jung und Alt und weil er ein total nahbarer und netter Mensch ist.
4. Mein liebstes Hamburg-Klischee – und was dran ist: Nicht lang schnacken, einfach machen – setzen wir bei Hanseatic Help von Anfang an und immer noch um!
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5. Diese Hamburger Spezialität ist unverzichtbar – und diese völlig überschätzt: Ein leckeres Backfischbrötchen geht immer, während man mich mit Finkenwerder Scholle eher jagen kann.
6. Der schönste Stadtteil Hamburgs: Ich mag am liebsten viel Wasser, Grün und Rotklinker, aber ganz besonders natürlich die Elbmeile, weil wir dort mit Hanseatic Help eine Heimat gefunden haben, in der Menschen aus allen Stadtteilen Hamburgs zusammenkommen.
7. Drei Dinge, die mich glücklich machen: Das vielfältige Menschen-Gewusel in unserer Halle, Vögel beobachten und der VfL Bochum, wenn er ausnahmsweise mal gewinnt.
8. In diesem Laden hatte ich meinen schlimmsten Absturz: Sagen wir mal so: Wenn Toni dir im Club 20457 einen brennenden Schnaps serviert, ist Vorsicht geboten!
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