Brandstiftung in Mehrfamilienhaus: Teenager verhindern Schlimmeres
In einem Mehrfamilienhaus in Schwerin (Mecklenburg-Vorpommern) wurde am frühen Dienstagabend ein bislang herrenloser Koffer in Brand gesetzt. Es kam zu einem Sachschaden – Schlimmeres konnte jedoch durch den beherzten Einsatz zweier Teenager verhindert werden.
Wie die Polizei mitteilte, wurde der Koffer in dem Hausflur des Mehrfamilienhauses am frühen Abend von unbekannten Tätern in Brand gesetzt. „Der Brand konnte jedoch noch vor Eintreffen der Feuerwehr gelöscht werden“, so ein Polizeisprecher. Demnach hätten zwei aufmerksame Zeugen im Alter von 13 und 14 Jahren den in Flammen stehenden Koffer entdeckt und „Löscharbeiten eingeleitet“.
Brandstiftung in Mehrfamilienhaus im Norden: Polizei sucht nach Zeugen
Bei ihrem couragierten Einsatz zogen sich die beiden Jungen eine leichte Rauchvergiftung zu und wurden vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht. Schlimmere Schäden am Haus konnten sie verhindern – dennoch gab es einen Sachschaden von 7000 Euro, wie die Polizei mitteilte.
Das könnte Sie auch interessieren: Feuer in Hamburg: Wohnwagen in Flammen – Löschversuche vergebens
Derzeit sucht die Kriminalpolizei nach Hinweisen auf die Brandursache und bittet Zeugen, sich beim Polizeihauptrevier Schwerin unter 0385/5180-2224 oder per Internetwache unter www.polizei.mvnet.de zu melden. (prei)