Klimaprotest vor Hamburger Rataus
  • Der Brandbrief an den Senat fordert eine Hamburger Klimareform. (Symbolbild)
  • Foto: dpa

Brandbrief an den Senat: „Gefahren der Klimakrise ausgeliefert!“

20 Verbände und Initiativen fordern vom Hamburger Senat mehr Anstrengungen in Sachen Klimawandel. Am Freitag haben sie einen Brief veröffentlicht, den sie an den Ersten Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD), die Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank (Grüne) und an Umweltsenator Jens Kerstan (Grüne) geschickt haben.

Tenor des Briefes: Angesichts der weltweiten Klimakatastrophe, des jüngsten Berichts des Weltklimarates und des Beschlusses des Bundesverfassungsgerichts zum Klimaschutzgesetz bestehe in Hamburg dringend Handlungsbedarf. Das Hamburger Klimaschutzgesetz solle so reformiert werden, dass die Folgen der Klimakrise für die Gesellschaft abgewendet werden können, heißt im veröffentlichten Brief.

Hamburg: Reform des Klimaschutzgesetzes gefordert

Statt der bis 2050 angestrebten Klimaneutralität Hamburgs sei diese bereits für 2035 festzuschreiben. Unter anderem müsse ein CO₂-Budget festgelegt und der Um- und Ausbau des HVV vorangetrieben werden, so die Unterzeichner.


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„Die Hamburger Bürger und Bürgerinnen sehen sich den Gefahren der Klimakrise ausgeliefert, wenn die Politik nicht endlich schnell und entschlossen handelt.“ Die Hansestadt müsse ihren Teil zu einer globalen Klimagerechtigkeit und einer lebenswerten Zukunft beitragen.

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Unter den Unterzeichnern sind neben den Umweltorganisationen Bund und Nabu auch der Zukunftsrat Hamburg, die Deutsche Meeresstiftung und die Hamburger Klimawoche dabei. (dpa/lm)

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