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Wladimir Klitschko
  • Der ehemalige ukrainische Profiboxer Wladimir Klitschko wendet sich mit einem Appell an die Deutschen.
  • Foto: imago/Future Image

„Blut wird sich mit Tränen vermischen“: Wladimir Klitschko appelliert an Deutsche

Die Ukraine ist unter russischem Beschuss. Aus der Hauptstadt Kiew meldet sich nun der ehemalige Profiboxer und Wahl-Hamburger Wladimir Klitschko (45) zu Wort. Sein Appell an Deutschland und den Westen: Aufstehen! Und die Demokratie gegen den Aggressor Putin verteidigen.

Klitschkos Worte sind eindringlich: „Die europäische Lebensweise ist bedroht, die Freiheit der Völker, über sich selbst zu bestimmen, ist bedroht und die Demokratie ebenso“, schreibt der Ex-Profiboxer, Bruder des Bürgermeisters von Kiew, in einem Gastbeitrag auf „Zeit Online“.

Kiew: Klitschko appelliert an Demokraten in Deutschland

Der Angriff des russischen Präsidenten gelte nicht nur der Ukraine, sondern ganz Europa. Es sei ein Kampf gegen unsere Lebensentwürfe, gegen unsere Demokratien und Freiheiten, so Klitschko.


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„Putin will das geopolitische Gleichgewicht in ganz Europa infrage stellen, er träumt davon, der Verteidiger der slawischen Völker zu sein, wo auch immer sie leben und will ein gefallenes Imperium wiederherstellen, dessen Untergang er nie akzeptiert hat.“

Wladimir Klitschko: Demokratie muss verteidigt werden

Dafür schreibe der russische Präsident in seinen Reden „die Geschichte neu“: ein Versuch, die Neuaufteilung der Grenzen und die derzeitigen Angriffe zu rechtfertigen, sagt Klitschko. „Nach Worten folgen nun Raketen und Panzer. Zerstörung und Tod kommen über uns. So ist es, Blut wird sich mit Tränen vermischen.“

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Sein Appell: Nicht nur solidarisch, sondern unterstützend sein. Wie das geht? In dem sich die Deutschen zusammen schließen und laut demonstrieren. Gegen Putin, für die Demokratie. Gegen Krieg, für Frieden und Freiheit. „Die Demokratie kann sich nicht selbst verteidigen, sie braucht den Willen der Bürger, das Engagement aller“, so Klitschko. Es gebe keine Demokratien ohne Demokraten – und diese müssten nun aufstehen.

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