Blick hinter die Kulissen: Molotow & Co. laden zur Club-Safari
St. Pauli –
Einen Blick hinter die Kulissen der Hamburger Club-Szene werfen? Am 1. Februar ist das wieder möglich: Mehr als 115 Musikspielstätten aus 15 EU-Ländern beteiligen sich an der dritten Ausgabe des „Open Club Days“ – da darf Hamburg natürlich nicht fehlen! Die teilnehmenden Clubs bieten Besuchern eine Entdeckungstour an. Bei der anschließenden Podiumsdiskussion wird es politisch.
Musik- und Kulturinteressierte können am Sonnabend von 14 bis 17.30 Uhr an einer geführten Club-Safari teilnehmen und dabei Einblicke in nicht zugängliche Räume wie Bühne, Backstage und Garderobe bekommen. Entlang der Reeperbahn führt ein Guide die Interessierten durch nahegelegene Musikspielstätten wie Kaiserkeller, Lehmitz, Häkken, Bahnhof Pauli und Molotow.
Hamburger Clubs laden zum „Open Club Day“
Pünktlich zur Bürgerschaftswahl in drei Wochen findet im Molotow anschließend auch eine Podiumsdiskussion statt. Um 18 Uhr diskutieren die Politiker Hansjörg Schmidt (SPD), René Gögge (Grüne), Dietrich Wersich (CDU), Norbert Hackbusch (Linke) und Ria Schröder (FDP) unter der Moderation von Thore Debor, dem Geschäftsführer vom Clubkombinat Hamburg e.V., über das Thema „Quo Vadis, Clubkultur 2020?“ Der Eintritt zur Club-Safari und zur Podiumsdiskussion ist kostenfrei.
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Der „Open Club Day“ ist eine Gemeinschaftsaktion der Live DMA, dem europäischen Netzwerk für Musikspielstätten und Festivals. Der Aktionstag soll das Bewusstsein für die Arbeit an musikalischer Talententwicklung, Vielfalt und Ausdruckskraft schärfen und Musikclubs als wichtigen Bestandteil der europäischen Kultur sichtbar machen. (mhö)