Blaue Moschee will nicht länger als extremistisch gelten
Das Islamische Zentrum (IZH) wird als extremistische Organisation seit langem vom Verfassungsschutz beobachtet. Dagegen wehren die Betreiber der Blauen Moschee an der Alster sich nun juristisch.
Im Prozess vor dem Verwaltungsgericht geht es um die Einstufung des Zentrums als extremistisch durch das Landesamt für Verfassungsschutz. Das IZH hatte deswegen gegen die Stadt geklagt.
IZH klagt gegen Stadt wegen Einstufung als „extremistisch“
Das IZH, das die Blaue Moschee in in Uhlenhorst an der Alster betreibt, wird vom Verfassungsschutz als Außenposten des iranischen Regimes in Europa gesehen und steht seit langem unter Beobachtung.
Den Verfassungsschutzberichten zufolge steht das IZH für ein islamistisches Regime, das mit den Werten des Grundgesetzes nicht vereinbar ist. Das IZH und die Islamische Akademie Deutschland weisen diese Einschätzung zurück und haben dagegen geklagt.
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Schon vor Beginn der mündlichen Verhandlung wollen Gegner der iranischen Regierung vor dem Gericht auf die Straße gehen. Zu der Demonstration aufgerufen hat unter anderem die Initiative International Women in Power. (dpa/mp)