Ein Postbote der Deutschen Post steht vor einer DHL-Packstation.

Die Großsiedlung Osdorfer Born sollte an vier Standorten neue Packstationen errichtet bekommen. Nun stellt sich die Stadtverwaltung quer. Foto: picture alliance / Maximilian Koch | Maximilian Koch

paidIn Hamburger Brennpunkt-Siedlung: Bezirks-Bürokraten verhindern Packstationen

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In Hamburg stehen sie an vielen Ecken: die gelben Automaten, an denen man seine Pakete abholen kann, wann immer es passt. Nur ausgerechnet am Osdorfer Born, einer Großsiedlung im Westen, soll das nicht erlaubt sein. Dort ist ein Streit entbrannt, der zeigt, wie kompliziert Hamburg manchmal sein kann, wenn es eigentlich ganz einfach wäre. Denn während Senat und SAGA eine Packstationsoffensive vorantreiben und die Bezirkspolitik neue Paketstationen längst beschlossen hat, erklärt die Altonaer Verwaltung das Aufstellen einer Packstation kurzerhand für rechtswidrig.

Die Idee ist charmant: Der städtische Wohnungsanbieter SAGA will seine Anlagen moderner machen – und dafür gemeinsam mit der DHL-Tochter „DeinFach“ neue, digitale Paketboxen aufstellen. Nicht nur für DHL-Kunden, sondern auch für Hermes, DPD oder Amazon – ein offenes System für alle Anbieter, das allen Bewohner:innen zugutekommen soll.

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