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  • Foto: Vier Pfoten/Uschi Lang

Betrugs-Alarm!: Welpenhändler bieten angeblich gerettete Hunde aus LPT-Labor an

Der Versuchstier-Skandal im LPT-Labor bei Hamburg hat deutschlandweit für Empörung gesorgt – besonders die Bilder gequälter Beagle haben Tierschützer das Herz bluten lassen. Die gute Nachricht: Das Horror-Labor muss seine Pforten schließen. Die schlechte Nachricht: Betrüger wollen durch den Skandal jetzt Reibach machen!

Die Tierschutzorganisation „Vier Pfoten“ warnt vor skrupellosen Betrügern, die vorgeben, ein neues Zuhause für vermeintliche Laborhunde zu suchen. Wohlgemerkt, obwohl die verbliebenen 96 Beagle des wegen Tierschutzverstößen geschlossenen LPT Tierversuchslabors in Hamburg bereits ausnahmslos an Tierheime und Vereine vermittelt worden sind.

LPT Tierschutzlabor in Hamburg: Alle Hunde vermittelt

„Illegale Welpenhändler nutzen das Schicksal der Laborhunde und die Empathie von Tierfreunden, um ihre betrügerischen Geschäfte zu betreiben“, sagt Daniela Schneider, Kampagnenverantwortliche für Heimtiere bei „Vier Pfoten“. Sie warnt vor Inseraten im Internet und Messenger-Diensten von angeblichen Tierrettern, die Beagle aus dem Todeslabor vermitteln wollen.

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„Solche Anzeigen sind blanker Betrug. Besonders perfide: Die gewissenlosen Händler behaupten, die Beagle würden eingeschläfert, wenn sich nicht schnell ein neues Zuhause findet“, so Schneider. Tatsächlich wurden alle Hunde aus dem Versuchslabor in Hamburg bereits vermittelt und kein Tier wird eingeschläfert. Wem ein dubioses Inserat auffällt, sollte die Polizei informieren, so die Tierschutzorganisation. (mp)

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