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Projektleiter Lars Warnke mit Neuntklässlern der Stadtteilschule Walddörfer
  • Projektleiter Lars Warnke mit Neuntklässlern der Stadtteilschule Walddörfer
  • Foto: Florian Quandt

Gärtnern statt gamen: Dieser Hamburger Verein bringt Jugendliche in die Natur

Weg von Videospielen, Social Media und Streaming-Portalen. Draußen sein, in der Natur mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, Nachhaltigkeit vermitteln – darum geht es Lars Warnke (53) und seiner Frau, die 2014 den gemeinnützigen Verein „Durch Erleben lernen“ gründeten. Ihr neuestes Projekt: mit Schülern einen Beerenobst-Garten anlegen, der langfristig an die 150 Sorten beheimaten soll.

Bis zu 100 Schüler der Stadtteilschule Walddörfer arbeiten jede Woche auf dem Grundstück, einer ehemaligen Gärtnerei, an der Schemmannstraße (Volksdorf). Beim Beerenobst-Projekt, für das die Haspa Gartengeräte, Freischneider, Akkuschrauber, und Pflanzerde finanzierte, waren Neuntklässler im Einsatz. 

„Durch Erleben lernen“: Die Haspa unterstützt das Projekt

Das Anlegen der Beete war harte Arbeit für die Schüler. Erst einmal mussten sie das Gelände freischneiden. Danach sägten sie Holzbretter zu, rammten Pflöcke in die Erde und errichteten die Hochbeete. „Am Anfang waren noch alle motiviert“, sagt Lars Warnke. Dann kam der Regen und die Erde, mit der die Hochbeete befüllt werden sollten, wurde immer schwerer. „Da haben die Schüler schon ordentlich geschwitzt. Das waren etliche Schubkarren, die sie holen mussten.“ Trotz der harten Arbeit: Am Ende blieb nur Stolz. 

Die Bessermacher – eine Aktion von MOPO und Haspa MOPO
Die Bessermacher – eine Aktion von MOPO und Haspa (Logo)
Die Bessermacher – eine Aktion von MOPO und Haspa

14 Initiativen wurden im Rahmen der MOPO- und Haspa-Aktion „Die Bessermacher“ vorgestellt. Aber nicht nur das. Die Projekte bekommen auch finanzielle Hilfe und langfristige Unterstützung. Im „Bessermacher-Recall“ zeigen wir, wie es mit den Initiativen vorangegangen ist.


Für Lars Warnke ein tolles Projekt. „Mir macht es Spaß, die Schüler an ihre Grenzen zu bringen und ihnen zu zeigen, dass manche Sachen einfach Zeit brauchen und auch anstrengend sind. Ich hatte den Eindruck, dass sie an dem Projekt selber gewachsen sind und es sich für sie gelohnt hat.“ Und nicht nur das: Mit dem Pflanzen der verschiedenen alten Beerenobst-Sorten lernen sie die Vielfalt der Natur kennen und tragen mit der geplanten Vermehrung dazu bei, das diese auch wieder in den Hausgärten Einzug halten können.

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