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  • Foto: picture alliance/dpa

Besonderes Spektakel: Darum sollten Sie heute Nacht in den Himmel schauen

Der Höhepunkt des alljährlichen Sternschnuppenstroms der Perseiden steht unmittelbar bevor: Mit dutzenden Sternschnuppen pro Stunde verspricht der hochsommerliche Meteorstrom etwa zur Wochenmitte ein Himmelsspektakel, das ganz ohne optische Hilfsmittel am nächtlichen Firmament zu sehen ist.

Zum gucken am besten geeignet sind die Nächte zum Mittwoch und zum Donnerstag, wie die Vereinigung der Sternfreunde (VdS) und das Heidelberger Haus der Astronomie mitteilten. Der Sternschnuppenstrom erreicht demnach am Mittwochvormittag seinen Höhepunkt. In den Nächten davor und danach geht der Mond erst nach Mitternacht auf, so dass die späten Abendstunden nicht vom Mondlicht aufgehellt werden – ideale Bedingungen also, um nach den legendären Perseiden Ausschau zu halten.

Blick Richtung Osten: Sternbild Perseus geht kommende Woche auf

Himmelsgucker sollten dazu in Richtung Osten blicken. Dort geht das Sternbild Perseus auf, nach dem diese Sternschnuppen benannt wurden. Während des Maximums werden in diesem Jahr zwar bis zu hundert Meteore pro Stunde erwartet – da dieser Höhepunkt des Stroms aber in die Vormittagsstunden fällt, kann er nicht beobachtet werden.

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Doch in den Nächten um das Maximum herum sind den Angaben zufolge immer noch 20 bis 50 Sternschnuppen pro Stunde möglich. Zwar tauchen die meisten Perseiden normalerweise in den frühen Morgenstunden auf. In diesem Jahr steht in der zweiten Nachthälfte allerdings auch der abnehmende Mond am Himmel, der mit seiner Helligkeit die schwächeren Sternschnuppen überstrahlen wird. Die beste Sicht auf die Perseiden bieten also die späten Abendstunden des Dienstags sowie des Mittwochs jeweils vor Mondaufgang – wolkenfreien Himmel natürlich vorausgesetzt.

Planetenparade: Jupiter, Saturn und Mars zu erkennen

Neben den Perseiden hat der Sternhimmel derzeit nach Angaben der VdS und des Hauses der Astronomie auch eine wahre Planetenparade zu bieten: Der auffällig helle Jupiter ist fast die gesamte Nacht hindurch gut zu sehen und wandert zusammen mit dem etwas lichtschwächeren Saturn von Südost nach Südwest. Gegen Mitternacht gesellt sich im Osten der Rote Planet Mars dazu. Und die Venus steht früh morgens vor Sonnenaufgang als heller Morgenstern im Osten. (afp)

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