• In Hamburg werden in diesem Jahr wieder viele Storchenküken das Licht der Welt erblicken. (Symbolfoto)
  • Foto: picture alliance/dpa

Berlin abgehängt: Storchenglück: In Hamburg wackelt ein Rekord von 2014

Das Wetter wird zunehmend besser in Hamburg, das haben auch die Störche erkannt. Sie sind aus ihren Winterquartieren zurückgekehrt. Viele von ihnen brüten nun in der Hansestadt. 

Viel Storchen-Nachwuchs ist auf dem Weg. Denn nach Angaben des Nabu Hamburg brüten aktuell 39 Storchenpaare in Hamburg.

Der erste Hamburger Weißstorch kam am 16. Februar aus dem Winterquartier zurück. Er und seine Partnerin legen auch ein ordentliches Tempo vor: In ihrem Nest seien bereits erste Küken geschlüpft. 

Nabu Hamburg: Erste Storchenküken geschlüpft

Doch auch in den anderen Nestern geht es langsam voran beim Nachwuchs. Laut Nabu haben drei der Hamburger Weißstorch-Paare ihr Nest in Harburg – der Rest in den Vier und Marschlanden. 

Die große Anzahl der Brutpaare lässt auch auf viele neue Storchenkinder hoffen – vielleicht wird ja sogar der Brut-Rekord von 2014 mit insgesamt 73 Jungtieren gebrochen. „Ich freue mich sehr über die vielen Brutpaare. Vielleicht gibt es 2021 mehr als 70 Jungstörche bei uns. Das wäre natürlich fantastisch“, sagt Jürgen Pelch, Storchenexperte bei Nabu Hamburg.

Nabu: Hamburg ist Storchenhauptstadt

Zum Vergleich: In Berlin brüten derzeit nur drei Weißstorchpaare. „Mit 39 Storchenpaaren darf sich Hamburg wohl Storchenhauptstadt nennen“, freut sich Malte Siegert, Vorsitzender des NABU Hamburg.

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Und er betont: „Damit das so bleibt muss der Lebensraum der Tiere, vor allem feuchtes Grünland, erhalten werden und darf nicht Bauprojekten und Infrastrukturmaßnahmen zum Opfer fallen.“ (maw)

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